Segeln: Ein Sport für Wohlhabende - ein Hobby für jederman

Segeln: Ein Sport für Wohlhabende - ein Hobby für jederman
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Segel, Schoten, Fallen: An einem Segelboot müssen immer mal wieder Teile ausgetauscht werden. Das kann richtig teuer werden.

Foto: Lahmann

Segeln: Ein Sport für Wohlhabende - ein Hobby für jederman

Segel, Schoten, Fallen: An einem Segelboot müssen immer mal wieder Teile ausgetauscht werden. Das kann richtig teuer werden.

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von Josip Pejic am 2. Februar 2022

Wenn es um das Thema Segeln geht, ist der Bremerhavener Dirk Lahmann eine wandelnde Wissensdatenbank. Der 60-jährige Skipper blickt auf ein halbes Jahrhundert Segelerfahrung zurück, hat schon die Hebriden vor der Nordwestküste Schottlands, die französische Normandie und die schwedischen Westschären abgesegelt. Zuletzt startete er mit einer sechsköpfigen Crew beim Rolex Fastnet Race 2021 - einer berühmten Segelregatta für Yachten im Ärmelkanal und in der Keltischen See. Mit NORD|ERLESEN sprach Lahmann über ein heikles Thema: Ist Segeln ein Sport für den dicken Geldbeutel? Und welche Kosten kommen auf Einsteiger zu?

Bevor Dirk Lahmann über Geld reden will, besteht er darauf, eine Sache vorauszuschicken: „Die Frage, ob Segeln ein teurer und exklusiver Sport für Wohlhabende ist oder aber ein tragbares Hobby für jedermann, ist nicht so eindeutig zu beantworten. Denn zwischen diesen beiden Annahmen besteht eine enorme Spannweite.“ Mit anderen Worten: Es komme immer darauf an, mit welchen Ansprüchen man an die Sache herangeht. „Wer bei Regatten mitsegeln und am besten noch um einen der vorderen Plätze wetteifern möchte, der bekommt es mit einem ganz anderen finanziellen Aufwand zu tun als ein einfacher Touren- oder Urlaubssegler“, so Lahmann.