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Bei der Bayerischen Seenschifffahrt laufen die Vorbereitungen für die Saison 2022, die nach aktuellem Plan am 15. April beginnt. Dazu gehören auch neue Fahrpläne – und neue Preise, die etwas höher ausfallen als 2021.
Starnberg/Stegen – Die Anhebung der Tarife hat dieselbe Begründung wie fast überall derzeit – alles wird teurer. Der Diesel, der Strom, das Personal. Die Erhöhung gleiche gerade die Inflation aus, sagt Geschäftsführer Michael Grießer: „Mehr ist es nicht.“ Wenn das Jahr 2022 gut läuft, kann es auch so bleiben. Sollte es aber dauerhaft einen Einbruch der Fahrgastzahlen geben – im vorigen Jahr waren es auf beiden Seen im Landkreis etwa 310 000, vor der Pandemie waren es 200 000 mehr –, müsste man irgendwann über die Preise nachdenken. Das ist aber Spekulation. Die neuen Preise sehen etwa für eine große Rundfahrt auf dem Starnberger See 22 Euro vor (Vorjahr: 20,70), für die nördliche oder südliche Rundfahrt 15,70 und die Kurzrundfahrt 12,10 Euro. Eine einfache Fahrt von Starnberg nach Berg kostet nun 4,10 Euro (3,90), von Tutzing nach Starnberg 11,40 Euro (10,70). Fahrrad und Hund sind mit 2,50 Euro günstiger als 2021. Am Ammersee gilt praktisch das Gleiche: Die große Rundfahrt kostet 22 Euro (Vorjahr: 20,70), ein Ticket für die nördliche Rundfahrt schlägt mit 18 Euro (Vorjahr: 16,80) und die südliche Rundfahrt mit 13,50 Euro (12,60) zu Buche. Alle Preise stehen auf der Seite seenschifffahrt.de.
Während der Wintermonate durchqueren zwar keine Schiffe den Ammersee, die 16 Mitarbeiter der Seenschifffahrt in Stegen haben trotzdem alle Hände voll zu tun. „Mit dem Ende der Saison beginnen wir mit der Wartung und Reparatur der vier Schiffe“, sagt Betriebsleiter Florian Schmid. Die Planen der Raddampfer Herrsching und Dießen sowie die der MS Augsburg und MS Utting müssen entfernt werden, die Sitzbänke abgeschraubt. „Wir schauen dann, was alles kaputt ist und überprüfen etwa die Schaufelräder, die Hydraulik und den Motor“, so Schmid.
Dieses Jahr stand für die „Utting“ die TÜV-Prüfung im Trockendock an. „Da wird das Schiff auch von unten angeschaut“, erklärt Schmid. Nach den Faschingsferien steht der Feinschliff an. „Da wird alles im Schiff wieder aufgebaut, damit es zum Saisonstart am Freitag, 15. April, losgehen kann.“ In Starnberg war die „Bernried“ an Land und hat den TÜV bestanden. Insgesamt stehen in diesem Winter an beiden Seen aber keine größeren Projekte an wie Stegneubauten oder dergleichen, sagt Grießer über die Arbeiten. ike/lf
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