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Dies machte er erst vor Kurzem wieder deutlich, als er mit einer Serie von Tweets harsche Kritik an der Ur-Cyberdevise übte, wobei er wenig schmeichelhafte Worte fand. So bezeichnete er den Bitcoin als "ansteckende Krankheit" und betitelte all jene, die auf die Digitalwährung setzen würden als "Trottel":
Taleb betont "Zerbrechlichkeit" von Kryptowährungen
Auch die "Zerbrechlichkeit" des Bitcoin hat Taleb in der Vergangenheit bereits einen Aufhänger gegeben, sich gegen ein Investment in die Ur-Cyberdevise auszusprechen. So veröffentlichte der Finanzmathematiker im Juli 2021 ein sogenanntes Black Paper unter dem Namen "Bitcoin, Währungen und Zerbrechlichkeit". In dem Papier legt Taleb dar, warum Kryptowährungen im Allgemeinen und der Bitcoin im Besonderen aus finanz- und wirtschaftswissenschaftlicher Sicht keine tatsächliche Währung, keinen Wertspeicher und auch keinen Inflationsschutz darstellen würden. Dementsprechend warnte der Ökonom all jene, die in dem Bitcoin ein Möglichkeit sehen würden, ihr Geld sicher zu verwahren.
Hier sieht Taleb auch einen entscheidenden Unterschied zu Gold, welches ebenfalls bevorzugt als Wertaufbewahrungsmittel genutzt wird. So heißt es in dem Black Paper zur Frage, warum der Wert des Bitcoins sich auf null belaufe: "Gold und andere Edelmetalle kommen weitgehend ohne Wartung aus, sie zerfallen nicht über einen historischen Horizont und benötigen auch keine Wartung zur Wiederauffrischung ihrer physischen Eigenschaften über einen längeren Zeitraum.Kryptowährungen benötigen ein ununterbrochenes Interesse an ihnen".
Wenn dieses jedoch erlischt, platzt die Spekulationsblase rund um die Digitalwährung, ähnlich wie es schon in der Vergangenheit mit Alternativwährungen war. Der Bitcoin sei laut Taleb dementsprechend nur eine weitere Tulpenzwiebel, lediglich "ohne die Ästhetik und getarnt als 'Währung'", wie der Finanzexperte in einem Tweet im Oktober 2021 schrieb.
Redaktion finanzen.net
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