ESC kompakt Live-Blog: Der türkisfarbene Teppich zum ESC 2021 in Rotterdam

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ESC kompakt Live-Blog: Der türkisfarbene Teppich zum ESC 2021 in Rotterdam
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  • Von deutschewhiskybrenner
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Am Sonntagabend wird der Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam offiziell eröffnet. Dann gehen die Delegationen der diesjährigen Teilnehmer*innen über den türkisfarbenen Teppich. Leider können nicht alle 39 Länder dabei sein; aufgrund einer Corona-Erkrankung befindet sich die polnische Delegation in Quarantäne.

Da Rotterdam eine beeindruckende Hafenstadt mit sehr viel Wasser ist, werden die Teilnehmer mit dem Boot ankommen und mit einem nautischen Gruß und vom Bürgermeister von Rotterdam begrüßt. Der rote Teppich hat sich dabei in einen türkisfarbenen Teppich verwandelt, da das die Farbe des des offiziellen ESC-Sponsors Morrocanoil ist.

Wir können die 38 Acts am Sonntag, den 16. Mai ab 18:00 Uhr MESZ live auf dem offiziellen YouTube-Kanal der Eurovision über den türkisfarbenen Teppich laufen sehen. Sie werden ihre Outfits vorführen und mit der versammelten Presse sprechen werden. Außerdem werden sie von den Moderator*innen Koos van Plateringen und Fenna Ramos interviewt.

Live-Stream: Turquoise Carpet zum Eurovision Song Contest 2021

ESC kompakt wird den türkisfarbenen Teppich für Euch gleich doppelt begleiten: Benny wird direkt am Teppich stehen, Grüße der Acts einsammeln und uns mit Fotos versorgen. Douze Points wird den Live-Stream verfolgen und im Live-Blog kommentieren. Wir freuen uns, wen Ihr uns am Sonntagabend begleitet, mitlest und mitkommentiert.

Der Rote Teppich beim ESC

Wenn ich mich richtig erinnere, gab es einen öffentlichen roten Teppich beim ESC das erste Mal 2010 in Oslo(wenn Ihr da weitere Informationen habt, kommentiert das gern unter diesem Text). Damals führte der Teppich ins Rathaus, wo dann anschließend ein Empfang mit dem Stadtoberhaupt stattfand. Seitdem gab es diese Element im ESC-Kalender jedes Jahr. In Düsseldorf 2011 führte er zur Tonhalle, in Baku 2012 war er sehr kurz und führte in den EuroClub. 2013 in Malmö wurde er vor der Oper abgehalten. In Lissabon 2018 hatte der Teppich erstmalig eine andere Farbe: Da war er blau und die Teilnehmer*innen wurden – wie in diesem Jahr – mit einem Boot vorgefahren.

Beim Warten darauf oder parallel zum Defilee der Acts könnt Ihr natürlich noch zusätzliche den ESC-Spirit spüren: Im Online Eurovision Village, das die Stadt Rotterdam zusammen mit der EBU aufgesetzt hat. Hier findet Ihr dazu alle Informationen und Hintergründen.

Goede middag!

Gleich geht es los mit dem Türkisfarbenen Teppich. Benny ist bereits unterwegs. Und im Laufe des Nachmittags gab es einige, nicht besonders erbauliche Nachrichten. Auch ein Mitglied der isländischen Delegation wurde positiv auf das Corona-Virus getestet. Diese Person befindet sich in Isolation, die anderen in Quarantäne. Damit wird auch Island zumindest nicht live am türkisfarbenen Teppich teilnehmen. Dasselbe gilt für Rumänien und Malta, die im selben Hotel untergebracht sind wie die Isländer.

Die EBU hat bekanntgegeben, dass als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme die Delegationen individuell anreisen werden. Ob das mit oder ohne Schiff heißt, kann ich gerade noch nicht sagen. Derweil ist Benny bereits am Teppich und meldet, dass auch schon Schaulustige da seien.

Aber nicht nur unser Benny ist schon am Platz. Auch Krista Siegfrids (Foto unten). Sie übernimmt ja in diesem Jahr für die EBU die Behind-the-Scenes-Berichterstattung.

Der Teppich befindest sich übrigens am Südwestende der Erasmus-Brücke, an der Holland Amerikakade.

Bei mir startet auch gerade der Stream auf YouTube (siehe oben). Wir sehen auf der Maas Schiffe, die hohe Wasserfontänen in den Himmel stoßen. Dann ist das Bild erstmal wieder weg, kommt aber sicher gleich um 18 Uhr wieder.

Ich höre jetzt einen Ton. Es wird auf Niederländisch gesprochen. Das Bild fehlt noch. Jetzt ist es 18:01 Uhr, es dürfte eigentlich losgehen. Das Wetter heute war durchaus wechselhaft. Sonnige Momente wechselten sich mit kurzen Regenschauern ab. Insofern passt es ganz gut, dass der Teppich überdacht ist. In Lissabon war das damals ja nicht wirklich notwendig.

Es ist 18:06 Uhr und auf meinem Stream läuft noch nichts. Seht Ihr schon was? Benny steht übrigens in einer Freiluft-Kabine mit drei weiteren Kolleg*innen. Sie sind mit einer Plexiglaswand von anderen Teams abgegrenzt. In der „Kabine“ haben sie ungefähr drei Meter. Da stehen dann zwei vorne in der Reihe und zwei ein Stück hinten versetzt. Das wird auch nachgehalten, wer mit wem in so einer Kabine war, falls im Nachgang jemand positiv getestet werden sollte. Im Vergleich zu früheren Red Carpets klingt das wirklich nach viel Platz. Benny hat das mal fotografiert (unten).

Jetzt kommt die Eurovision Fanfare. Wir werden direkt von Koos und Fenna begrüßt. Sie begrüßen uns und weisen gleich darauf hin, dass nicht alle Delegationen dabei sein werden. Aufnahme von oben auf das Wasserfontänen-Boot.

Koos interviewt den Bürgermeister von Rotterdam, Ahmed Aboutaleb. Er ist zwar kein Fan des ESC, interessiert sich aber immer, wer gewonnen hat. Er wird das Finale tatsächlich in der Ahoy Arena verfolgen. Er fordert uns alle auf, offen und positiv zu sein.

Fenna begrüßt The Roop aus Litauen. Sie haben gelbe Tulpen im Arm. Passend zu ihrem Bühnen-Outfit – und dem von Fenna. The Roop freuen sich, als allererste den ESC am Dienstag zu eröffnen. Die Bandmitglieder erklären Fenna die Finger-Choreographie. Die Aussage des Songs ist, dass sich Menschen bewegen (oder eben tanzen) sollen, weil das wichtig für die Gesundheit ist.

Gleich danach kommt Jendrik aus Deutschland. Ihm geht’s gut. Das beste für ihn so weit, war es auf der Bühne zu stehen. Er erklärt das Peace-Zeichen. Er hat auch seine Ukulele dabei uns spielt ein kleines Stück aus seinem Song, die Crew stimmt ein. Er sagt, dass er bei der letzten Probe zu sehr auf die Techniksachen fokussiert war und will das beim nächsten Auftritt mehr genießen.

Fenna begrüßt Ana Soklič aus Slowenien. Sie erklärt die Botschaft des Songs. Sie bedauert, dass der Chor nicht mit auf der Bühne sein kann wegen Corona. Ana liebt Soul und Gospel. Sie wird nach den Unterschieden von „Voda“ und „Amen“ gefragt. Auf Englisch kann man verbal mehr ausdrücken, sagt sie.

Bisher geht es super schnell mit den Gästen. Mal schauen, ob sie das Tempo halten können.

Koos hat Barbara Pravi aus Frankreich bei sich. Sie hofft natürlich, dass sie gewinnt. Aber sie fühlt keinen Druck, sondern ist dankbar, dass sie genau diesen Song in Rotterdam singen kann. Sie trägt ein schwarzes Kleid von Dior. Wenn sie singt, denkt sie wirklich nur an das, was sie mit dem Song aussagen will.

Wir reichen Bilder nach, sobald die Künstler*innen bei Benny sind und er Fotos machen kann. Dann laden wir sie nach und nach hoch.

Manizha aus Russland ist bei Fenna. Sie hat ihr Team/ihren Chor dabei uns stellt sie vor. Es waren harte Zeiten für Manizha, als sie ihren ESC-Beitrag geschrieben hat. Sie ist etwas nervös, weil es ihr erster Red Carpet ist. Das große Kleid von ihr auf der Bühne ist ein Symbol für alle russischen Frauen, die raus müssen in die Freiheit. Außerdem will Manizha, dass wir alle an Liebe glauben. Sie singen Cher an (toll!): Do you believe in love after love?

Måneskin aus Italien sind bei Koos. Natürlich müssen sie den dänischen Namen der Band erklären. Sie tragen lila-farbene Samtanzüge. Sie hoffe, dass sie über den ESC neue Leute erreichen. Die Botschaft des Songs ist: Sei, wie du bist. Sie hätten nicht gedacht, dass sie Favoriten sind. Und wenn sie nicht gewinnen, würden sie es Blind Channel wünschen. Sehr diplomatisch!

Fenna erklärt, warum Australien nicht dabei ist, aber dennoch beim ESC antreten. Es wird eine Botschaft von Montaigne eingespielt. Sie bedauert, nicht beim Türkisfarbenen Teppich sein zu können und schickt all ihre Liebe.

Koos hat Blas Cantó aus Spanien bei sich – und seine Hintergrundsänger. Sie sind in Sachen Covid verantwortungsbewusst. Für ihn ist der Auftritt beim ESC ein Traum, der war wird. Blas trägt einen babyblauen Anzug mit sehr großem Revers. Sie sprechen über den riesigen Mond. Das Lied ist ein Gespräch mit seiner verstorbenen Großmutter.

Weiter geht es mit Vasil aus Nordmazedonien bei Fenna. Er hat einen Anzug, aber ohne Ärmel, so dass man seine Tattoos trägt. Außerdem hat er eine glänzende/spiegelnde Krone auf dem Kopf. Das hat auch eine Botschaft. Weil der Spiegel Freund und schlimmster Feind sein kann. Er erklärt, warum sein Song der richtige für den Wettbewerb ist. Er kann zu der Botschaft auch seine tolle Stimme zeigen. Sein Hauptziel mit dem Auftritt ist, die Menschen am Fernseher zu bewegen. Vasil ist schon wieder von sich so bewegt, wenn er erzählt, wie es war auf der ESC-Bühne zu stehen.

Jeangu aus Niederlanden ist bei Koos mit seinem Zwillingsbruder. Die erste Probe war überwältigend, die zweite besser. Jetzt geht’s nur noch um Details. Für seinen Bruder ist es eine Ehre, mit ihm auf der Bühne stehen zu dürfen. Jeangu singt einen Teil aus seinem Song. Er erzählt auch, was es für ihn bedeutet, auf einer Sprache aus Suriname zu singen.

Fenna hat Eden Alene aus Israel bei sich. Es ist „amazing“ für sie in Rotterdam zu sein und alle sehen so wunderschön aus. Zwischen der ersten und zweiten Probe haben sie sich deutlich verbessert. Eden übt die hohen Töne jeden Morgen. Obwohl sie früher Ballet gemacht hat, hat sie irgendwann erkannt, dass sie noch besser singt. Sie stellt ihr Team vor. Eden sagt, dass alle ihre Tänzer gay sind. Und einer ist Single.

Jetzt flippt Benny aus: James Newman aus Großbritannien ist bei Koos. Die Proben waren Spaß für ihn und eine verrückte Erfahrung. Er sagt, dass seine Stimme gut ist. Tagsüber chillt er im Hotel und schaut sich die Schritte von Bruno Mars an, um zu lernen. Koos fragt, warum Großbritannien zuletzt beim ESC so schwache Ergebnisse erreicht hat. James moderiert diese unverschämte Frage gut ab.

Fenna begrüßt Tusse aus Schweden in einem grünen Anzug. Er freut sich extrem über die Sonne. Für ihn ist es eine große Ehren sich mit dem ESC-Auftritt bei Schweden bedanken zu können, was das Land für ihn gemacht hat. Die Aussage seines Songs ist, dass alle angehört werden sollen. Jede Stimme zählt. Er hat von Loreen Tipps für den ESC bekommen. Der Anzug ist wohl von H&M und amazing.

Jedes zweite Wort von Fenna ist „amazing“.

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Hooverphonic aus Belgien ist bei Koos. Die Bandmitglieder haben ihre ersten ESCs teilweise schon in den 1960er gesehen. Sie bedauern, dass sie sehr unter sich sein müssen. Für Geike ist so ein Wettbewerb ungewöhnlich. Sie nimmt es ernst, der nicht zu ernst. Auf der Bühne zu stehen hat ein Sciene-Fiction-Gefühl, auch wegen des Sounds. Von Johnny Cash haben sie ihre Catch Phrase.

Der Teppich ist übrigens 200 Meter lang.

Lesley aus Irland steht bei Fenna. „Maps“ handelt darum, rauszufinden, wer man wirklich ist und sich damit zu verbinden. Sie ist sehr kariert. Es könnte ein Pyjama sein oder ein Flanell-Hemd. Sie erklärt, warum sie barfuß auf der ESC-Bühne auftritt. Sie will „grounded“ sein. Lesley hat u.a. für Miss Montreal oder Adam Lambert Lieder geschrieben. Sie stellt ihr Team vor. Sie bewegen auch die Probs auf der Bühne per Hand. Das ist wichtig, auf das Ursprüngliche zurückzukommen. Etwas, was die Zuschauer auch zu Hause machen könnten.

Koos geht ins Interview mit Efendi aus Aserbaidschan. Sie hat eine Übersetzerin dabei. Natürlich weiß sie, dass Mata Hari eine Holländerin war. Sie erklärt, dass es darum geht, dass die Frau kraftvoll war und sie selbst auch eine starke Frau ist. Die Größe der Bühne hat sie wirklich nervös gemacht. Aber bei der zweiten Probe lief es besser.

„Amazing“ Fenna interview Elena Tsagrinou aus Zypern. Sie haben sechs Monate lang am Auftritt gearbeitet. Die Tänzer sind auch amazing. Der Sound ist über die schwierige Beziehung mit einem Typen, der sie verrückt macht. Es waren wirklich viele Einflüsse, die beim Entstehen des Songs beteiligt waren. War das Laurell Barker, die das erklärt hat? Ich bin unsicher.

TIX aus Norwegen steht mit seinem Vorentscheidungs-Outfit beim Koos. Er fühlt sich underdressed. Und wir sollen uns vorstellen, dass es echtes Gold wäre. Er findet die Bühne super und ist zufrieden mit der Probe. Für ihn fühlt sich Rotterdam bzw. der ESC als der sicherste Platz der Welt an. Er freut sich so sehr darauf, seine Botschaft bei der Vorentscheidung zu transportieren. Jetzt erklärt er den „deep stuff“. Das ist: Wir sind nicht perfekt und werden es nie sein. Und das ist super, weil das macht uns so wertvoll.

Albina aus Kroatien ist bei Fenna – mit ihren Tänzern, die ganz in weiß gekleidet sind. Albinas Outfit ist unbeschreiblich. Vielleicht Technicolor-Skihase? Es sieht toll aus. Albina hat auch schon eine Tik-Tok-Challenge gemacht. Will das aber erst rausbringen, wenn sie durch das Halbfinale kommen. Sie findet, dass nicht nur der Song, sondern auch der Auftritt wie Superwoman wirken. Sie wollen den Auftritt dynamisch halten. Albina liebt die Mentalität auch der Leute hier vor Ort.

Es werden Eindrücke vom Teppich gezeigt. Es wird gesagt, dass Roxen für Rumänien heute nicht dabei ist. Es wird ein kurzer Ausschnitt aus ihrem Video gezeigt.

Duncan Laurence ist auch nicht auf dem Teppich, aber er ist gerade in der Ahoy Arena. Dort probt er gerade für den ESC. Insofern werden wir ihn diese Woch natürlich wiedersehen.

Go_A aus der Ukraine sind bei Fenna. Ihre Outfits sind aus Plastik recycelt. Sie wollen mit ihrem Lied Shum, also Lärm machen. Kateryna sagt, dass der letzte Part des Songs mit Ethno-Techno ihre Lieblingsstelle ist. Fenna ist wirklich unerträglich in ihren oberflächlichen Reaktionen auf die Aussagen der Künstler. Es spricht meist einer der Männer aus der Gruppe. Er erklärt die Idee, den Frühling mit dem Song wachzurufen.

Mit Anzug und Fliege ist Uku aus Estland bei Koos. Er findet die Anwesenheit in Rotterdam ganz anders als erwartet. Die Proben sind super. Er ist dankbar, dass die Voter ihn zum Best Looking Man beim ESC gemacht haben (war das unser Contest?) Wenn er nicht probt, chillt er, joggt er, sie haben sich die Stadt angeschaut. Und gestern wurde auch X-Box gespielt.

Senhit aus San Marino hat Flo Rida nicht dabei, muss aber die Fragen von Fenna über sich ergehen lassen. Senhit lässt weiter offen, ob Flo Rida zum ESC kommen wird. Der Auftakt des Songs mit der Kirchenmaske ist für alle Menschen die wir lieben und die wir verloren haben. Sie haben auch die Fahnen der Ländern an dem Ding befestigt, die heute nicht auf dem Teppich sein können. Die Botschaft des Songs ist sonst auch Love.

Destiny aus Malta kann auch heute nicht auf dem Teppich dabei sein. Deshalb wird auch ihr Video kurz eingespielt.

Benny aus Tschechien ist bei Fenna und stellt sein Team vor. Für ihn ist es unvorstellbar, dass er seinen Song beim ESC vorstellen kann. Sie haben den Titel aus Liebe gemacht, aber wenn jemand den Song nicht mag, soll er nicht dafür voten. Der Song entstand in einer Küche, also ganz allerweltlich.

Und weiter geht es mit Stefania aus Griechenland, die aber eigentlich in den Niederlanden lebt. Ihre Eltern sind beide Griechen und sie wurde beim Junior ESC entdeckt. Die Proben auf der Bühne haben sich gut angefühlt. Sie alle (also auch die Tänzer) sagen, dass sie vorbereitet sind für den Auftritt. Sie proben auch im Hotel, sie hat auch Gesangsstunden während des Tages.

Fenna begrüßt Vincent Bueno aus Österreich. Sein Lied steht für Hoffnung und Loslassen können. Er hat Ana noch nicht getroffen, aber er findet ihren Song und ihre Stimme großartig. Vincent bekommt auch Unterstützung von Filipinos aus ganz Europa. Sein bevorzugtes Genre sind Soul und Pop.

Tornike aus Georgien trägt einen ESC-Mund-Nasenschutz und den offiziellen ESC-Schal. Koos fragt ihn, wie er sich fühlt und wie der Auftritt läuft. Er findet die Bühne super und auch das niederländische TV-Team. Beim Auftritt wird der Text des Liedes auf sein Hemd gestrahlt.

Da auch Polen nicht dabei sein kann, wird auch deren Video kurz eingespielt.

Natalia Gordienko aus Moldau ist mit Philipp Kirkorov bei Fenna. Es geht in dem Lieb um einen „sex-positiven Vibe“. Sie wollen mit dem Lied, dass Europa mit ihnen tanzt. Sie liebt Süßigkeiten selbst und sagt auch, was ihre Lieblingssüßigkeit ist. Das ist ein Desert. Kirkorov trägt eine LV-Jacke und das dazu passende Herrenhandtäschchen. Er berichtet natürlich von seinen ESC-Erfolgen mit den anderen russischen Stars. Das russisch-griechische Dreamteam wurde schon 2006 gegründet.

The Black Mamba aus Portugal sind bei Koos uns freuen sich, dass sie den Vorentscheid gewonnen haben und jetzt in Rotterdam sein können. Pedro berichtet, warum es in ihrem Auftritt Amsterdam-Bilder gibt. Es kommt die traurige Geschichte der älteren Frau aus Amsterdam, die sie kennengelernt hatten. Es ist ein Zufall, dass sie nun mit dem Lied zurück in die Niederlande kommen. Die Proben waren aufregend.

Bevor es weitergeht, werden die vier Moderator*innen des ESC mit einem Einspieler vorgestellt. Sie sind auch nicht beim Türkisfarbenen Teppich dabei.

Es folgen Hurricane aus Serbien, die bei Fenna sind. Sie lieben Rotterdam, aber nicht das Wetter, auch wenn sie noch nicht Alls gesehen haben. In dem Lied geht es um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen. Man muss mutig sein, dann wird’s auch Loco-Loco. Aller drei Frauen sind alle Loco-Loco. Für die drei ist es nicht schwer zu singen und gleichzeitig zu tanzen. Sie haben entsprechende Trainings. Sie arbeiten schon seit vier Jahren zusammen. Die Liebe für die Musik hat sie zusammengebracht.

Blind Channel aus Finnland reden mit Koos. Sie sind ganz in Schwarz gekleidet und freuen sich, endlich wieder auf einer Bühne zu stehen. Sie singen über die dunklen Seiten des Lebens, weil wirklich jeder Mensch, den sie kennen, schon mal auf der dunklen Seite war. Sie erzählen, warum ihre Mittelfinger rot getapet sind. Denn sie dürfen die ja nicht auf der ESC-Bühne zeigen.

Anxhela Peristeri aus Albanien sieht fantastisch aus und muss sich nun von Fenna befragen lassen. Man soll gut Dinge genießen, wenn man sie hat – das ist die Botschaft ihrer Songs. Das Karma ist auch gut zu Anxhela, weil sie anderen Menschen hilft (und anderes macht). Sie liebt Rotterdam, hat viel Spaß und macht neue Freunde. Und sie will heute alle kennenlernen. Die Proben sind für sie sehr gut gelaufen.

Hat noch jemand den Überblick, wer noch fehlt? Ich nicht.

Ach, da ist Gjon’s Teams aus der Schweiz bei Koos. Er ist froh, endlich in Rotterdam sein zu können. Er ist froh und stolz, dass die Menschen ihn und seinen Beitrag mögen, aber er muss weiter dran arbeiten. Das Wichtigste ist, Musik zu machen und dass die Menschen sie leben. Er muss die hohen Töne wirklich jeden Tag üben, sonst kann er sie verlieren. Auf der Bühne sehen wir eine Explosion und wir sehen die Möglichkeit, dass wir es wieder aufbauen können (Circle of Life). Er ist zufrieden mit den Proben und kann jetzt ein bisschen entspannen.

Auch Island kann nicht beim Teppich dabei. Deshalb kommt auch deren Video kurz.

Samanta Tina aus Lettland trägt ihr Bühnen-Outfit erklärt Fenna, warum sie die Queen ist. Es geht in dem Lied darum, dass man sich selbst akzeptieren und lieben soll. Man soll sich selbst die Krone aufsetzen. Samanta findet es eine Glückszahl, dass sie beim siebten Mal nun endlich beim ESC sein kann. Sie würde aber nichts ändern wollen. Also sie die ersten Schritte bei der Probe der Bühne gemacht hat, hatte sie Tränen in den Augen. Die Proben waren großartig, die zweite sogar „amazing“. Sie haben die Energie gefühlt.

Rafal aus Polen schickt einen Videogruß aus dem Hotelzimmer, weil sie nicht am Türkisfarbenen Teppich teilnehmen können. Wir sollen gesund und sicher bleiben. Recht hat er.

VICTORIA aus Bulgarien ist bei Koos. Das Foto auf der Bühne zeigt ihren Vater und sie. Da er krank ist, konnte er nicht mit nach Rotterdam kommen (ihre Mutter auch nicht). Sein Vater war wohl sehr gerührt und hat geweint, als er das mit dem Foto erfahren hat. Mit dem Lied möchte sie ausdrücken, dass man das Leben genießen soll, weil es kurz ist. Sie ist auch glücklich, dass die ESC-Reise jetzt auf ihr Finale zu geht, denn sie war sehr lang.

Fyr & Flamme aus Dänemark bringen Fenna die Aussprache des Songtitels bei. Es geht darum, dass man nicht nur zu Hause vor dem Spiegel üben kann, sondern man muss raus und zusammen mit jemand anderen üben. Beide tragen Sonnenbrillen und sehen sehr Dandy-like aus. Sie sind eine bestehende Band und in den 80er war alles erlaubt, wie das viel zu große Sakko, was er trägt. Deshalb machen sie 80er Jahre Musik. Laurits Lieblingsteil im Song ist wenn Jesper über die Bühne läuft und er selbst singen darf.

Das waren jetzt wohl die letzten. Sie grüßen die Welt und Jesper auch noch „Mutter“.

Fenna und Koos stehen wieder gemeinsam vor der Kamera. Sie haben es geliebt. Die Energie und die Outfits. Sie verabschieden sich und weisen auf die Shows in der nächsten Woche hin. Enjoy und bye!

Damit endet auch er Live-Blog. Wir fügen noch die letzen Bilder und Grüße ein, sobald sie alle vorliegen. Benny ist auch nach zwei Stunden weiter fleißig vor Ort.

Ich verabschiede mich für heute Abend, freue ich, dass Ihr dabei wart, und wünsche Euch allen einen guten Start in die ESC-Woche 2021! Wohooooo!

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