Alternativen zu typischen Outfits 7 Klamotten für Herbst und Winter

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Alternativen zu typischen Outfits 7 Klamotten für Herbst und Winter
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  • Von deutschewhiskybrenner
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Den richtigen Mountainbike-Klamotten kommt oft eine große Bedeutung zu – insbesondere im Herbst und Winter, wenn das Wetter wechselhaft und die Temperaturen auf kaltem Niveau schwankend sind. Doch welche Alternativen zum klassischen Herbst- und Winter-Outfit gibt es? Wir haben uns einige außergewöhnliche Klamotten für nasskalt-ungemütliche Bedingungen näher angeschaut!

Inhalt

  • Welche Alternativen zur Jacke sind besonders gut? Unser Fazit!
  • 7 außergewöhnliche Outfits für Herbst und Winter

    Keine andere Jahreszeit stellt so vielfältige Anforderungen an die Mountainbike-Bekleidung, wie es vom Herbstbeginn bis zum Winter der Fall ist. Im besten Fall soll das Outfit warm und trocken halten, wasserfest sein, gleichzeitig eine hohe Atmungsaktivität bieten, die Bewegungsfreiheit nicht einschränken, kein gigantisches Loch ins Portemonnaie reißen und natürlich schick sein. Wir spoilern vorneweg: Es gibt kein Kleidungsstück, das diesen Spagat meistert – insbesondere in den wechselhaften Monaten des Jahres.

    # Im Herbst und Winter zeigt sich das Wetter oft von seiner wechselhaften, unbeständigen und kalten Seite. Viele greifen hier zur typischen Hardshell-Jacke - doch es gibt einige Alternativen, die je nach Situation deutlich besser funktionieren. Anhand von sieben verschiedenen Klamotten wollen wir euch in diesem Artikel exemplarisch zeigen, welche MTB-Klamotten wann genau ihre Stärken ausspielen können.

    Üblicherweise besteht ein Herbst-Outfit aus einer langen Hose, die je nach Wind und Wetter wasserfest sein kann oder zumindest einen Spritzschutz bietet, und einer MTB Jacke. Letztgenannte haben auch definitiv ihre Daseinsberechtigung, vor allem wenn sich die Himmelspforten öffnen. Doch deutlich häufiger kommt es vor, dass man mit Jacke startet und nach wenigen Minuten alle Belüftungsöffnungen aufreißt, wenn man mal auf Betriebstemperatur gekommen ist. Nun hat man die Wahl, ob man die Jacke anbehält, dafür aber ein Bad im eigenen Schweiß nimmt und daraufhin komplett auskühlt – oder ob man sich der Jacke irgendwie entledigt, indem man sie beispielsweise um die Hüfte bindet.

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    Kurzum: Wenn es nicht gerade am Regnen ist, dann gibt es im Herbst und Winter sehr sinnvolle Alternativen zur klassischen Mountainbike-Jacke. Hier haben wir bereits ausgiebig für euch beleuchtet, wie man gut gekleidet durch die Nässe kommt. Doch was zieht man an, wenn das Wetter herbstlich-wechselhaft ist? Hierfür gibt es unterschiedliche Ansätze, die alle ihre eigenen Stärken und Schwächen haben – und damit auch für verschiedene Witterungen ideal geeignet sind. Und natürlich ist das Oberteil nur eines von mehreren Bestandteilen, aus denen sich ein optimales Outfit zusammensetzt. Nachdem wir bereits einige Herbst- und Winter-Handschuhe sowie wasserdichte MTB-Socken für euch getestet haben, möchten wir nun exemplarisch einen Blick auf sieben spannende Outfit-Alternativen zur klassischen Jacke für euch werfen!

    Der wandlungsfähige Kälteschutz: Vaude All Year Moab Zip Off-Jacke

    Auf den ersten Blick sieht die Vaude All Year Moab Zip Off-Jacke aus wie eine relativ gewöhnliche Softshell-Jacke. Doch beim näheren Betrachten entpuppt sich die für 200 € in zwei verschiedenen Farben erhältliche Jacke als wandlungsfähiger Alleskönner. Möglich machen dies zwei kleine Reißverschlüsse im Bereich der Achseln. Innerhalb weniger Sekunden kann man die warme Jacke so in eine deutlich besser belüftete Weste verwandeln – und umgekehrt.

    # Die 200 € teure Vaude All Year Moab Zip Off sieht nur auf den ersten Blick aus wie eine gewöhnliche Jacke - in kürzester Zeit lässt sich die relativ warme Softshell-Jacke in eine Weste, die den Torso vor Wind und Wetter schützt, verwandeln.

    Die größte Stärke der Vaude All Year Moab Zip Off-Jacke ist die Vielseitigkeit. So kann man auf dem Weg nach oben bequem die Ärmel und Kapuze vom Rest der Jacke trennen, sodass man nur noch eine Weste trägt. Das sorgt für die nötige Frischluftzufuhr. Für den Weg bergab oder den Regenschauer zwischendurch kann man blitzschnell die Ärmel mitsamt Kapuze befestigen. Innerhalb unserer Redaktion hat sich die Weste im Vergleich zur klassischen Jacke als deutlich beliebtere Wahl bei kühlen Temperaturen etabliert – Vaude kombiniert hier direkt das Beste aus beiden Welten. Im Brustbereich ist das Vaude-Oberteil zusätzlich mit einem wärmenden Material versehen. Generell ist die Konstruktion wasser- und windabweisend. Einen vollständigen Regenschutz darf man hier also nicht erwarten. Bei leichtem Regen oder feuchten Bedingungen sollte die Moab 2-in-1-Lösung aber warm und trocken halten. Ärmel und Kapuze lassen sich, wenn man sie nicht benötigt, relativ kompakt zusammenrollen – in den Rahmen-Kofferraum oder die Hüfttasche passt die nicht benötigte Hälfte gerade so hinein, in den Rucksack komplett problemlos. Bonuspunkte sammelt die Vaude mal wieder für die Produktion unter fairen Arbeitsbedingungen mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit.

    # Hier ist die 2-in-1-Lösung von Vaude ohne Ärmel zu sehen - wir haben insgesamt sehr gute Erfahrungen mit Westen im Herbst und Winter gemacht, da diese bergauf bei hohem Puls genügend Luft an den Oberkörper lassen, bergab aber ein gutes Maß an Wind- und Wetterschutz bieten.# Der Ärmel- und Kapuzen-Bereich ist per Reißverschluss innerhalb weniger Sekunden befestigt.# Auf der Rückseite überlappt der obere Teil, wird aber nur vorne mit dem Rest der Weste befestigt.# Im Brustbereich befinden sich zusätzliche Applikationen, die für zusätzliche Wärme sorgen.# Die Kapuze lässt sich bei Bedarf problemlos über den Helm ziehen.

    Der Windblocker: Rapha Men’s Trail Windblock Jersey

    Auf der Straße genießen die Klamotten von Rapha schon seit vielen Jahren absoluten Kultstatus. Seit diesem Jahr bieten die stilbewussten Briten auch einige Produkte speziell für den Mountainbike-Einsatz an – darunter das Rapha Men’s Trail Windblock Jersey, das zu einem Preis von 120,00 € in sechs Größen erhältlich und auch als Frauen-Variante erhältlich ist. Das Trikot hat Rapha-typisch ein sehr klassisches, dezentes Design und verfügt über einen interessanten Aufbau, der das Trail Windblock Jersey insbesondere an kühlen, trockenen und herbstlichen Tagen zu einer optimalen Wahl machen soll.

    # Rapha gehört im Rennrad-Bereich zu einer der beliebtesten Bekleidungsmarken überhaupt - seit diesem Jahr bieten die Briten auch Klamotten für den MTB-Einsatz ein. Das Windblock Jersey für 120 € soll die perfekte Wahl an trockenen Tagen im Herbst sein.

    So soll das Rapha Performance Merino Off Road-Material des Trikots dafür sorgen, dass man warm gehalten wird, ohne dass darunter die Atmungsaktivität leidet. An der Front ist das Windblock Jersey mit einer zusätzlichen Nylon-Schicht über dem Merino-Mischgewebe ausgestattet. Diese hält kühlen Fahrtwind gut draußen. Die Ärmel bestehen aus einem relativ dünnen und flexiblen Nylon-Elasthan-Mix mit komfortablem Merino-Ärmelabschluss. Dadurch eignet das schöne und gut verarbeitete Trikot für Ausfahrten an milden und trockenen Herbst-Tagen, an denen man einen Schutz vor kühlem Fahrtwind benötigt. Für regnerische Tage ist das Trikot hingegen nicht geeignet. An kälteren Tagen sollte man es außerdem mit einem wärmenden Base Layer kombinieren. Bonus-Punkte gibt es für die beiliegenden und selbstklebenden Patches, mit denen sich Löcher an den Ärmeln flicken lassen, und den kostenlosen Reparatur-Service, den Rapha anbietet.

    # Rapha kombiniert beim Windblock-Trikot ein Merino-Mischgewebe mit einer windfesten Frontpartie - dadurch soll man weder auskühlen noch überhitzen.# Das typische Rapha-Styling findet man auch an der MTB-Kollektion.# Die Ärmel bestehen aus einem Mix aus Nylon und Elasthan.# Hier sieht man gut den Übergang aus windfester Frontpartie und atmungsaktivem Rücken aus wärmendem Merino-Material - dieser Merino-Mix befindet sich an der Vorderseite unter der grauen Nylon-Schicht.# Im Lieferumfang enthalten sind selbstklebende Patches, mit denen man die Ärmel selbst reparieren kann - außerdem bietet Rapha einen kostenlosen Reparatur-Service an. Top!

    Die Kurzarm-Regenjacke: Specialized Trail-Series Short Sleeve Rain Anorak

    Der Name ist sperrig, das Konzept außergewöhnlich: Beim Specialized Trail-Series Short Sleeve Rain Anorak handelt es sich um eine kurzärmlige, wasserdichte Schlupfjacke. Die Ärmel des Anoraks reichen bis zu den Ellenbogen, der Reißverschluss endet knapp unter der Brust und dient aufgrund des eingenähten Zwickels eher dem leichteren An- und Ausziehen als einer zusätzlichen Belüftung. Die Kapuze passt problemlos über den Helm. Außerdem lässt sich der Specialized Short Sleeve Anorak relativ kompakt in sich selbst verstauen und dank integriertem Strap bergauf am Rahmen oder um die Hüfte befestigt werden.

    # Sieht aus wie eine Jacke, bei der man kurzerhand die Ärmel abgeschnitten hat - und genau das ist der Specialized Trail-Series Short Sleeve Rain Anorak auch. Die kurzärmlige Regenjacke wechselt für rund 180 € den Besitzer.

    Das macht den Specialized Trail-Series Short Sleeve Rain Anorak zu einer auf den ersten Blick ungewöhnlichen, in der Praxis aber sehr praktischen Wahl für wechselhafte Tage mit dem ein oder anderen Schauer. Torso und Nieren werden durch den wasserdichten 3-Lagen-Aufbau warm und trocken gehalten, bergauf ist die Belüftung dank der kurzen Ärmel deutlich besser als bei einer regulären Jacke. Durch das kleine Packmaß und das geringe Gewicht kann man den Specialized-Anorak auch für den Fall der Fälle mit im Gepäck haben. Dank eines zusätzlichen Reißverschlusses am Rücken gelangt man außerdem gut an die Rückentaschen eines Trikots oder der Swat Bib. Im vergangenen Jahr haben wir den Specialized Trail-Series Short Sleeve Rain Anorak bereits in diesem Artikel zur Specialized Trail Series ausführlich ausprobiert und für sehr praktisch befunden. In dieser Saison bietet Specialized die Jacke weiterhin an – dabei haben sich die Farben verändert.

    # Bei der hier gezeigten Jacke handelt es sich noch um eine Variante aus dem Vorjahr - für 2021 haben sich die von Specialized angebotenen Farben geändert. Gleich geblieben ist hingegen die gute Funktionalität: Der außergewöhnliche Ansatz funktioniert.# Auf der Innenseite des Reißverschlusses befindet sich ein elastischer Einsatz, der das An- und Ausziehen des Anoraks erleichtern soll.# Bei ganz unfreundlichem Wetter lässt sich bei Bedarf die Kapuze problemlos über den Helm ziehen.# Auf der Rückseite befindet sich eine große Tasche inklusive Reißverschluss - hier lässt sich der Rain Anorak in sich selbst verstauen.# Anschließend kann man die Jacke wie eine Hüfttasche befestigen - perfekt für den schweißtreibenden Weg nach oben, wenn man anschließend nicht auf eine Jacke verzichten möchte!

    Der günstige Einteiler: Platzangst DFL Suit

    Denk man an Einteiler für den Mountainbike-Einsatz, neudenglisch gerne auch als Onesie bezeichnet, dann kommt einem zunächst einmal der inzwischen in zahlreichen verschiedenen Ausführungen erhältliche dirtlej Dirtsuit-Klassiker in den Sinn (zum Artikel: dirtlej Dirtsuit Test). Inzwischen gibt es von einigen anderen Herstellern ebenfalls Einteiler, bei dem Hose und Jacke ineinander verschmolzen sind – was den Regenschutz an besonders ungemütlichen Tagen im Vergleich zu einem mehrteiligen Outfit nochmals steigert. Der Haken an der Sache war bis dato der für gewöhnlich sehr hohe Preis dieser Einteiler. Hier kommt nun der Platzangst DFL Suit ins Spiel, der mit einem Preis von 129,90 € für die kurze bzw. 149,90 € für die lange Version deutlich erschwinglicher ist.

    # Einteiler kennt man diverse, doch der DFL Suit aus dem Hause Platzangst ist mit 130 € für die kurze Version deutlich erschwinglicher als die Konkurrenz.

    Der in den Größen XS bis XXL erhältliche Einteiler erfindet das Regenanzug-Rad nicht komplett neu. Dank einer Wassersäule von 10.000 mm und einer Atmungsaktivität von 10.000 g/m² soll der Platzangst DFL Suit aber Wasser draußen halten und gleichzeitig eine gewisse Atmungsaktivität bieten. Über zwei Velcro-Streifen lässt sich die Bundweite anpassen. Außerdem bietet der DFL Suit zwei Reißverschluss-Taschen, Belüftungsöffnungen unter den Armen und eine große Kapuze. Als Einteiler ist der Platzangst DFL Suit wie alle Regen-Onesies kein Allrounder, sondern ein Spezialist für sehr ungemütliche Bedingungen. Wer mit dem Kauf eines solchen Produkts bislang geliebäugelt hat, aber vom hohen Anschaffungspreis abgeschreckt wurde, hat nun mit dem Platzangst DFL Suit eine schicke wie erschwingliche Option. Vor dem Kauf sollte man den Platzangst DFL Suit allerdings anprobieren: Während der Torso größengetreu ausfällt, ist der Knie- und Schrittbereich relativ weit geschnitten.

    # Einteiler wie der Platzangst DFL Suit sollen an besonders regnerischen Tagen das Maximum an Schutz vor Wind und Wetter bieten.# Über zwei große Velcro-Streifen lässt sich die Weite am Oberkörper anpassen.# Große Belüftungsöffnungen unter den Armen sorgen für eine gewisse Frischluftzufuhr.# Auch hier ist selbstverständlich eine Kapuze integriert.# Zwei seitliche Taschen mit Reißverschlüssen bieten ausreichend Stauraum.

    Alternativen zu typischen Outfits 7 Klamotten für Herbst und Winter

    Das perfekte Puzzleteil an kalten Tagen: Fox Defend Thermo Jersey

    Vor allem an den besonders kalten Herbst- und Wintertagen hat sich das Fox Defend Thermo Jersey zu einem unserer absoluten Favoriten entwickelt. Das langärmlige Trikot besteht aus einem warmen und gleichzeitig atmungsaktiven Polartec Powergrid-Fleece. Dieses soll auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zuverlässig warm halten und gleichzeitig atmungsaktiv sein – was unserer Erfahrung nach sehr gut funktioniert. Im Gegensatz zum körpernah geschnittenen Torso sitzen die Ärmel etwas lockerer. Hier bietet das Trikot auch einen Windschutz. Die Rückenpartie ist sehr lang geschnitten und bietet am unteren Ende eine große Tasche, die sich als praktisch erwiesen hat.

    # Das Fox Defend Thermo Jersey ist eines unserer liebsten Kleidungsstücke für den Herbst und Winter - das für 2021 leicht veränderte Trikot bietet selbst im tiefsten Winter viel Wärme und praktische Details.

    Das Thermo-Trikot aus dem Hause Fox bietet noch ein weiteres praktisches Detail, was es von einem typischen Trikot unterscheidet. So ist in den hoch gezogenen Kragen ein Halstuch integriert, was man bei besonders kalten Bedingungen – oder bergab – perfekt über Mund und Nase ziehen kann. Auf der Rückseite ist eine Kapuze integriert, die man an ganz ungemütlichen Tagen unter dem Helm tragen kann. Sie hält den Nacken zuverlässig warm. Aufgrund des nicht wirklich vorhandenen Schutzes gegen Nässe und Wind am Torso ist das Fox Defend Thermo Trikot sollte man das von uns sehr geschätzte Oberteil am besten mit einer wärmenden Weste ergänzen. Genau diese Kombination haben wir in diesem Fox Klamotten-Test für euch ausprobiert. Für 2021 hat Fox das Defend Thermo Jersey überarbeitet und in einigen Details verändert. Der eher hohe Preis von 130,00 € ist dabei identisch geblieben. Basierend auf unserer sehr positiven Erfahrung können wir jedoch eine klare Empfehlung für das Trikot aussprechen.

    # Als äußerste Schicht wird das Fox Thermo Jersey eher nicht getragen - stattdessen kann man es je nach Witterung mit einem weiteren Kleidungsstück kombinieren. Unserer Erfahrung nach funktioniert die Kombination aus Thermo Jersey und passender Wind-Weste sehr oft sehr gut.# Im Gegensatz zum Torso sind die Ärmel etwas weiter und lockerer geschnitten.# Das Polartec Powergrid-Fleece hält selbst bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt warm.# Ein praktisches Detail ist der elastische Kragen, der sich an besonders kalten Tagen auch über die Nase ziehen lässt.# Der Sitz am Torso ist eher eng. Hier bietet es sich an, für die Abfahrt eine Weste überzuwerfen.

    Die Peter Lustig Gedächtnis-Latzhose für den Trail: POC Consort

    Das außergewöhnlichste und gleichzeitig auch teuerste Kleidungsstück, das aus der üblichen Herbst-Reihe tanzt, liefert POC mit der Consort-Latzhose. Stolze 490 € verlangen die schwedischen Sicherheits- und Style-Experten für den Einteiler, der die besten Elemente typischer Herbst-Klamotten kombinieren soll. Bei der POC Consort handelt es sich nicht um einen weiteren Einteiler, der Jacke und Hose kombiniert, sondern um eine extrem wetterfeste Latzhose, die obenrum mit weiteren Kleidungsstücken kombiniert werden sollte.

    Mehr zum ThemaHol alles aus Bike-Bekleidung raus So funktionieren Gore-Tex, Merino und Co!Gut gekleidet durch die Kälte Bekleidungstipps fürs Biken im Winter!Animoz Wild Range Nachhaltige MTB-Bekleidung aus FrankreichGobik Black Series Oberbekleidung für die dunkle Jahreszeit # Stolze 490 € rufen die Schweden von POC für die Consort auf - dafür soll die außergewöhnliche Latzhose auch ein Maximum an Schutz vor Wind und Wetter bieten.

    Das An- und Ausziehen gestaltet sich beim ersten Reinschlüpfen wenig überraschend etwas komplizierter, als man es von einer Hose oder eine Jacke gewohnt ist. Über einen großen, dreigeteilten Reißverschluss auf der rechten Seite kann man die Latzhose weit öffnen. Anschließend muss man natürlich noch die für ein solches Kleidungsstück typischen Hosenträger festzurren. Das geschieht durch eine Kombination aus jeweils zwei Steckschnallen und zwei Velcro-Streifen, mit denen sich die Länge anpassen lässt. Außerdem kann man oberhalb der Hüfte die Weite anpassen.

    In einer Brusttasche lassen sich einige Utensilien verstauen – außerdem verfügt die POC Consort über zwei seitliche Taschen, die gleichzeitig auch als Belüftungsöffnungen fungieren. Für die schlimmsten Wetterverhältnisse bietet die POC Consort im Vergleich zu einer normalen Regenhose deutlich mehr Schutz und erweist sich in Kombination mit dem passenden Oberteil als atmungsaktiver als ein langer Einteiler. Gleichzeitig wird man an richtigen Regentagen nicht auf einen zusätzlichen Schutz obenrum verzichten können, was diesen Vorteil wieder zunichte macht. Für kalte Tage, an denen es von oben relativ trocken und von unten extrem nass ist, ist die POC Consort aber ideal. Gleichzeitig hat sie einen sehr hohen Preis und eine recht eigenwillige Optik – definitiv ein Kleidungsstück, das aus der Masse heraussticht.

    # Die Optik ist definitiv etwas gewöhnungsbedürftig. Fest steht aber: Die POC Consort deckt sehr viel mehr Fläche ab, als es bei einer normalen Regenhose der Fall ist. Dadurch wird auch der Rücken- und Nieren-Bereich warm und trocken gehalten.# Per Velcro lassen sich die Hosenträger in ihrer Länge justieren.# Der Schutz am Rücken fällt nicht ganz so großflächig aus wie an der Front.

    # Der lange Reißverschluss dient als Belüftungsöffnung, unter dem kurzen befindet sich auf jeder Seite eine Tasche.# Auch auf der Vorderseite im Brustbereich verfügt die POC Consort über eine zusätzliche Tasche.

    Optimal für hinterher: Decathlon Olaian Surf-Poncho 500

    Okay, wir geben es zu: Mit dem Olaian 500 hat sich bislang noch niemand aus unserem Redaktionsteam auf die Trails getraut. Der Poncho, der für rund 25 € bei Decathlon erhältlich ist, ist dafür auch gar nicht konzipiert. Stattdessen stammt der Baumwoll-Einteiler aus der Surf-Kollektion – aber auch für Mountainbiker und Mountainbikerinnen kann der Surf-Poncho aber eine sinnvolle Ergänzung der Garderobe darstellen.

    # Eigentlich ist der Decathlon Olaian Poncho für Surfer als mobile Umkleidekabine konzipiert - das kann jedoch auch für Mountainbiker*innen an Tagen, wo man bei Nässe eher Trails gesurft als gefahren ist, sehr praktisch sein.

    Natürlich ist der Olaian Surf-Poncho 500 nicht für Ausfahrten auf den Trails geeignet, kann aber für hinterher eine durchaus sinnvolle Wahl darstellen. So lässt er sich innerhalb kürzester Zeit problemlos überwerfen. Durch zwei seitliche Eingriffe kann man nun die schlammige und völlig durchnässte Unterhose ausziehen, ohne dass man plötzlich halbnackt auf dem Parkplatz steht. Gleichzeitig wird man durch das Baumwoll-Material inklusive großzügig dimensionierter Kapuze abgetrocknet. Obenrum wird der Wechsel der durchnässten Klamotten dann etwas komplizierter. Dennoch: Als mobile Abtrocken-Garderobe ist der Decathlon Olaian Surf-Poncho 500 ein praktisches Kleidungsstück für hinterher.

    # Der Poncho fällt sehr groß aus und lässt sich problemlos überwerfen - anschließend kann man sich bequem umziehen, ohne halbnackt in der freien Wildnis zu stehen, und wird gleichzeitig getrocknet.# Praktisch, wenn man die Hände in bester Gangster Rap-Manier links und rechts in den Hoodie stecken will: Die Känguru-Tasche.# Der Clou sind die seitlichen Eingriffe. Durch diese kann man beispielsweise auf diskrete Art und Weise die Hose wechseln.

    Welche Alternativen zur Jacke sind besonders gut? Unser Fazit!

    Die klassische Hardshell-Jacke hat definitiv ihre Daseinsberechtigung – allerdings nicht als Allrounder für jede Wetterlage, sondern als spezialisierter Schutz mit Stärken und auch Schwächen. Das eine perfekte Kleidungsstück für die Monate von Oktober bis März gibt es leider nicht. Es lohnt sich aber definitiv, einen Blick über den Jacken-Tellerrand zu riskieren. Unserer Erfahrung nach ergibt es dabei Sinn, sich eher vielseitig aufzustellen, als die gesamten Ersparnisse in ein einzelnes und spezialisiertes Kleidungsstück zu stecken. Variabilität ist Trumpf – und auch die Vorzüge des Zwiebel-Systems gelten noch immer. Richtig kombiniert kommt man so durch nahezu jedes Wetter!

    Welches der gezeigten Kleidungsstücke ist euer Favorit für die ungemütlichsten Monate des Jahres?

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    144 Kommentare

    1. FJ836

      dabei seit 09/2016

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      Gerade das erste mal das Platzangst MR LS Jersey das erste Mal ausgeführt ... geiles Teil. Kurze winterliche Hometrailrunde mit 15km und 130hm, mal rauf mal runter, -5°, leichter Wind. Zusammen mit nem dünnen Baselayer und der Fox Neoshell Jacke drüber und es war nie wirklich zu warm oder zu kalt.FJ836,
    2. walkingsucks

      dabei seit 12/2015

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      sind dann aber halt auch so ca 400 euro obenrum - wäre traurig wenn das nicht gut funktionieren würdejust sayin walkingsucks,
    3. FJ836

      dabei seit 09/2016

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      Hab die Fox Jacke zum EK beziehen können, sonst hätt ich mir das Ding nicht geleistet.Aber ja, das Teil sollte definitiv funktionieren für das was die Jungs bei Fox dafür aufrufen! 😜Mir gings jetz auch mehr um das Platzangst Jersey das für den halben Preis des Fox Pendants wirklich richtig gut is. FJ836,
    4. walkingsucks

      dabei seit 12/2015

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      sieht auch tauglich aus und preis geht noch - das Fox teil ist schon heftig teuer walkingsucks,
    5. Laufrad0815

      dabei seit 06/2020

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      Ich habe die 2021er Leatt DBX 4.0 und 5.0 Jacken, beide sind hinten eindeutig länger als vorne. Dank Silikonstreifen rutschen die auch hinten nicht hoch.Für mich passt der Schnitt, wobei die 4.0 lässiger sitzt als die steifere 5.0.Die 5.0 Shorts aus 2021 habe ich auch, die ist nach etlichen Einsätzen bei Regen, Matsch und Schlamm noch in 1a Zustand.Als atmungsaktive Windjacke nutze ich die Vaude Moab IV Softshell, die sehr leicht und dünn ist und auch mal in Rucksack oder Hip Pack mitgenommen werden kann.Bei Platzangst habe ich jetzt auch mal das Thermo Jersey, das Breeze Jersey und den DFL Suit III bestellt. Sollten morgen ankommen. Laufrad0815,
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