+++Börsen-Ticker+++ - Novartis hievt Schweizer Börse auf neues Allzeithoch

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  • Von deutschewhiskybrenner
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Den Börsen-Ticker vom Freitag, den 17. Dezember, finden Sie hier.

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17:35

Der SMI schliesst mit 2,07 Prozent im Plus bei 12'790,9 Punkten. Im Handelsverlauf erreichte der SMI mit 12'823 Zählern ein neues Jahreshoch. Händler erklärten, die Anleger reagierten erleichtert auf die Entscheidung der US-Notenbank. Die Fed fährt ihre Wertpapierkäufe schneller zurück und signalisiert für 2022 drei Zinserhöhungen. Damit deute die Notenbank Experten zufolge an, dass sie die Inflation nicht ausser Kontrolle geraten lassen wolle.

Von den 20 SMI-Titeln legten 19 zu. Spitzenreiter war Novartis mit einem Plus von 5,7 Prozent. Der Pharmariese kündigte ein über den Erwartungen liegendes Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 15 Milliarden Dollar an. Auch die ehemalige Novartis-Tochter Alcon und der Elektrotechnikkonzern ABB legten kräftig zu. Die Straumann-Aktien sackten dagegen fast fünf Prozent ab. Der Zahnimplantate-Hersteller legte langfristige Ziele vor, die Analysten als vorsichtig einstuften. Die Aktien der Online-Apotheke Zur Rose standen ebenfalls unter Druck.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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15:55

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 bauten ihre jüngsten Kursgewinne zur Eröffnung am Donnerstag aus und gewannen jeweils etwa ein halbes Prozent.

Die Notenbank Fed fährt ihre Wertpapierkäufe schneller zurück und signalisiert für 2022 drei Zinserhöhungen. "Das signalisiert, dass die Zentralbank einen klaren Plan hat, die Inflation nicht ausser Kontrolle geraten zu lassen", sagte Finanzmarkt-Experte Russ Mould vom Brokerhaus AJ Bell. "Die Anleger scheinen einen beschwingten Gang zu haben." Da viele Unsicherheitsfaktoren nun beseitigt seien, stünden die Chancen für eine Weihnachtsrally gut, prognostizierte Art Hogan, Chef-Anlagestratege des Vermögensverwalters National Securities.

Zu den Gewinnern an der Wall Street zählte Delta Air Lines mit einem Kursplus von 2,5 Prozent. Die Fluggesellschaft will trotz wieder verschärfter Reise-Beschränkungen 2022 in die Gewinnzone zurückkehren. Für 2024 peilt es einen Überschuss von mehr als sieben Dollar je Aktie an. Sie habe teilweise aber mehr erwartet, monierte Analystin Sheila Kahyaoglu von der Investmentbank Jefferies.

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15:35

Der Dow Jones legt 0,4 Prozent zu auf 36'070 Punkten. Der Nasdaq gewinnt 0,3 Prozent auf 15'612 Zähler. Der S&P 500 liegt 0,39 Prozent höher bei 4728 Punkten.

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15:10

Der Dow Jones Industrial und die Nasdaq-Indizes knüpften vorbörslich mit Kursgewinnen an ihre Rally an, die am Vorabend nach dem Zinsentscheid und den Begleitaussagen der Fed begonnen hatte. Eine Stunde vor der Startglocke taxierte der Broker IG den Dow 0,6 Prozent höher auf 36 137 Punkte. Der Nasdaq 100 , der am Vorabend besonders stark abgeschnitten hatte, wurde immerhin mit 0,4 Prozent im Plus gesehen.

"Die US-Notenbank legt einen Zahn zu und wird im kommenden Jahr den Leitzins wahrscheinlich drei Mal anheben", schrieb Chefökonome Cyrus de la Rubia von der Hamburg Commercial Bank in einem Kommentar. Am Markt hiess es, die Währungshüter erfüllten damit lediglich die Erwartungen und sorgten für mehr Klarheit. Börsianer zeigten sich überzeugt davon, dass sie solche Schritte unternehmen können, ohne das Wirtschaftswachstum zu unterbinden.

Rund um die Welt wägen die Zentralbanken derzeit ab, wie sie der hohen Inflation ausgewogen begegnen. Am Donnerstag waren nun noch die Zinsentscheide in Grossbritannien und der Eurozone gefolgt, die aber nicht so marktbewegend waren wie die Fed am Vorabend. Frische Wirtschaftsdaten aus den USA zeichneten derweil ein gemischtes Bild: Im Baubereich zeigten sie eine überraschend hohe Aktivität, der Frühindikator der Philadelphia Fed war allerdings überraschend stark gefallen.

Langsam aber sicher lassen die Aktienmärkte ein starkes Jahr ausklingen. Bislang hat der Dow 2021 mehr als 17 Prozent gewonnen und der Tech-geprägte Nasdaq 100 sogar mehr als 26 Prozent - trotz der erneuten Pandemie-Sorgen. "Die vierte Corona-Welle hat das Anlegervertrauen erneut auf die Probe gestellt, wir blicken dennoch zuversichtlich in das neue Aktien-Anlagejahr 2022", schrieb die DZ Bank am Donnerstag. Zykliker sollten von dieser Entwicklung besonders profitieren, aber auch die in den USA besonders bedeutenden Technologie-Unternehmen.

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12:50

Die Futures auf die US-Indizes bauen ihre Gewinne aus. Die Terminkontrakte auf den S+P 500 notieren 0,84 Prozent höher, jene auf den Nasdaq 100 legen um 0,98 Prozent zu.

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12:20

Im Vorfeld der Zinsentscheidungen von EZB und Bank of England tendieren die europäischen Börsen am Donnerstagmittag freundlich. Der Dax lag zuletzt 1,5% im Plus. Der breite Stoxx Europe 600 gewann 1,2%, wobei besonders Rohstoff- und Technologiewerte gesucht waren. Für die Indizes an der Wall Street signalisierten die Futures Gewinne um die 0,6%. “Der Markt atmet auf, weil die FOMC-Sitzung gezeigt hat, dass sie es Inflationsrisiken in den Vereinigten Staaten ernster nimmt”, sagte Ann-Katrin Petersen, Investmentstrategin bei Allianz Global Investors. “Die Frage wird sein, ob sich die Fed trauen wird, noch mehr zu tun, um das Teuerungsrisiko zu verringern.” Während EZB-Präsidentin Christine Lagarde wohl bestätigen wird, dass das Pandemie-Anleihekaufprogramm im März auslaufen wird, bleibt die Frage, ob dies durch eine Erhöhung der regelmässigen Anleihekäufe abgefedert wird.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt baut am Donnerstag nach einem bereits festeren Start im Verlauf die Gewinne weiter aus und markiert ein neues Rekordhoch. Während die SNB wie erwartet an ihrer bisherigen expansiven Geldpolitik festhält, zieht die US-Notenbank Fed die Zügel an und will das Wertpapierkaufprogramm rascher beenden. Für 2022 hat das Fed zudem drei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. Mit Spannung warteten die Anleger nun auf Beschlüsse der Europäischen Zentralbank (EZB) um 13:45 Uhr. Bereits um 13.00 Uhr veröffentlicht die Bank of England ihre Zinsentscheidung.

"Es sieht so aus, als ob die Zentralbanken den Börsen ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machen wollten", sagt ein Händler. Denn das Fed habe den Märkten Planungssicherheit gegeben, heisst es am Markt. "Denn die Börsen hassen Unsicherheit." Zudem sei dies ein gutes Zeichen, dass die Wirtschaft auf den eigenen Beinen stehen könne. Auch hofften die Anleger, dass das Fed die Inflation bekämpfen könne, ohne das Wirtschaftswachstum abzuwürgen. "Und unter dem Strich bleibt das Zinsniveau damit weiterhin tief und Alternativen zu Aktien bleiben rar", sagt ein anderer Händler. Ebenfalls stützend wirke der grosse Eurex-Verfall, der am morgigen Freitag über die Bühne gehe.

Der SMI notiert nach einem neuen Rekordhoch bei 12'746 Punkten gegen 11.05 Uhr um 1,66 Prozent höher bei 12'738,4 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 1,41 Prozent auf 2045,31 Punkte und der breite SPI 1,38 Prozent auf 16'221,30 Punkte. Von den 30 SLI-Werten sind 27 höher und drei tiefer.

An der Spitze der Gewinner stehen Novartis (+4,5%). Der Pharmakonzern will mit dem Verkaufserlös der Roche-Inhaberaktien für 15 Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Dies sei zu begrüssen, heisst es am Markt. Denn Novartis nutze dafür nur einen Teil des Verkaufserlöses. Es bleibe noch immer reichlich Spielraum für weitere Transaktionen. Zudem sei der gedrückte Aktienkurs eine attraktive Rückkaufgelegenheit.

Die Anteile von Roche (+1,7%) hinken daher für einmal hinter denen des Rivalen hinterher. Die Anteile des Lebensmittelriesen Nestlé (+0,3%) liegen gar klar zurück. Die ebenfalls defensiv beurteilten Alcon legen 2,6 Prozent zu.

Gesucht sind Wachstums- und Technologietitel wie AMS, Temenos, Logitech sowie die am breiten Markt gehandelten U-blox, Sensirion, Inficon und Comet, welche Gewinne zwischen 0,8 und 2,2 Prozent zeigen. Sie profitierten von der starken Vorgabe der US-Technologiebörse, so ein Händler.

Auch Zykliker sind gefragt: ABB, Adecco, Kühne+Nagel, Holcim sowie Swatch gewinnen zwischen 1,5 und 2,8 Prozent. Die Aktien der Banken UBS (+2,2%) und CS (+2,1%) haben im Verlauf die Gewinne sogar noch ausgeweitet, versprechen doch höhere Renditen auch höhere Einnahmen und bessere Erträge. Die gelte auch für Versicherer wie Swiss Life (+1,6%) und Zurich (+1,3%).

Stark unter Druck stehen dagegen Straumann (-3,2%), die nach einem festen Start zunehmend Terrain verlieren. Der Implantatspezialist hat anlässlich des Investorentags neue Ziele bis 2030 veröffentlicht. Demnach soll bis dahin ein Umsatz von jährlich 5 Milliarden Schweizer Franken erzielt werden. Angestrebt werde bis dahin eine jährliche organische Wachstumsrate von 10 Prozent.

Am Markt heisst es dazu, die Ziele seien konservativ und könnten auch bereits 2028 erreicht werden. Zudem sei die angepeilte Core-EBIT-Marge nicht so hoch wie erhofft. Händler weisen dabei auch darauf hin, dass Straumann mit fast 90 Prozent Kursplus im zu Ende gehenden Jahr stark gestiegen sei. Ebenfalls leichter ist mit Sonova (Aktie -0,2%) ein weiterer Höhenflieger 2021. Swisscom sinken um ebenfalls 0,2 Prozent.

Am breiten Markt stechen die Aktien von Idorsia (+6,0%) positiv hervor. Die Aktie liege praktisch auf Jahrestief, heisst es im Handel. Die Käufer spekulierten wohl auf eine technische Gegenbewegung.

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11:05

Spekulationen auf eine weitere Zinssenkung drücken die türkische Lira auf ein neues Rekordtief. Der Dollar steigt im Gegenzug in der Spitze um 3,1 Prozent auf 15,2455 Lira. Mit Blick auf den gegen Mittag anstehenden Zins-Entscheid der türkischen Notenbank erwarten Experten, dass der Zinssatz erneut gesenkt wird - und zwar von aktuell 15,0 auf dann 14,0 Prozent. Und das, obwohl die Inflationsrate derzeit bei mehr als 21 Prozent liegt.

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10:50

Die optimistischen Aussagen der Notenbank Fed zur US-Wirtschaft treiben laut Händlern den Kupferpreis. Das Industriemetall verteuert sich in der Spitze um 2,6 Prozent auf 9435 Dollar je Tonne. Angesichts hoher Inflation hat die US-Notenbank am Mittwoch einen baldigen Abschied vom Krisenmodus eingeleitet und signalisierte für 2022 mehrere Zinserhöhungen. Fed-Chef Jerome Powell machte deutlich, dass die Wirtschaft die Hilfen nicht mehr benötigt.

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10:20

Der Euro hat am Donnerstagvormittag über der Marke von 1,13 US-Dollar notiert. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,1315 Dollar und damit etwas mehr als am Morgen, als sie bei 1,1287 Dollar notiert hat.

Der Franken zieht derweil zu den Hauptwährungen etwas an. Das EUR/CHF-Währungspaar wird aktuell etwas tiefer auf 1,0434 gehandelt nach 1,0444 am früheren Donnerstagmorgen. Und das USD/CHF-Paar kostet zur Berichtszeit mit 0,9224 ebenfalls etwas weniger am frühen Morgen bzw. Vorabend. Die SNB hat ihre expansive Geldpolitik bestätigt und weiter Devisenkäufe in Aussicht gestellt, falls notwendig.

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09:30

Die Futures auf die US-Indizes steigen im frühen Handel. Die Terminkontrakte auf den S+P 500 notieren 0,4 Prozent höher, jene auf den Nasdaq 100 legen um 0,55 Prozent zu.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt startet am Donnerstag dank positiven Vorgaben aus den USA und Asien fester in den Handel. An der Wall Street waren die Kurse am Vorabend kräftig gestiegen, nachdem die US-Notenbank wie erwartet die Straffung der Geldpolitik bekanntgegeben hatte. Das Fed wird demnach die Wertpapierkäufe doppelt so schnell zurückfahren wie bisher und hat zudem für 2022 drei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt.

Der SMI steigt kurz nach Handelseröffnung 1,5 Prozent auf 12'720 Zähler und damit auf ein neues Allzeithoch. Der breite SPI gewinnt 1,4 Prozent auf 16'220 Punkte.

Sämtliche 20 SMI-Titel werden höher gehandelt. Novartis (+3,5%) legen stark zu. Dabei will der Pharmakonzern mit dem Verkaufserlös der Roche-Inhaberaktien für 15 Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Das müsste den etwas vernachlässigten Titeln eigentlich helfen, so ein Händler. Die Anteile von Rivale Roche und des Lebensmittelriesen Nestlé sind jeweils um 0,9 Prozent fester indiziert.

Technologietitel wie Logitech und AMS (+2,1 und +3,4%) sowie Comet (+2,4%), VAT (+3,8%) und Inficon (+2%) profitierten von der starken Vorgabe der US-Technologiebörse, so ein Händler. Klar fester indiziert werden zudem die Aktien des Luxusgüterherstellers Swatch (+2,4%) sowie der Banken UBS (+2,3%) und CS (+1,9%).

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08:05

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 1,06 Prozent höher. Gestern hatte das Schweizer Aktien-Leitbarometer bereits mit einem klaren Plus von 0,96 Prozent bei 12'530 Punkten geschlossen. Die angekündigte Straffung der Geldpolitik der US-Notenbank Fed gibt den weltweiten Börsen Rückenwind. Die US-Währungshüter werden künftig ihre Wertpapierkäufe doppelt so schnell zurückfahren wie bisher und peilen 2022 drei Zinserhöhungen an.

Sämtliche SMI-Titel notieren vorbörslich klar höher. Die stärksten Zugewinne verzeichnen Logitech (+2,1%), Richemont (+1,6%) und UBS (+1,4%).

Auch am breiten Markt steigen die Kurse auf breiter Front.

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07:50

Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien

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07:45

Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel moderat zugelegt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 74,58 US-Dollar. Das waren 70 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 78 Cent auf 71,65 Dollar.

Die Ölpreise profitierten von den positiv aufgenommenen Entscheidungen der US-Notenbank Fed vom Vorabend. Die Fed will schneller aus ihrer extrem lockeren Geldpolitik aussteigen und im kommenden Jahr voraussichtlich mit Zinsanhebungen beginnen. Die Reaktion der Aktienbörsen fiel positiv aus, was auch andere riskantere Anlageklassen wie Rohstoffen zugute kam. Die Investoren schätzen offenbar die verbesserte Klarheit, die nun mit Blick auf die Zinsentwicklung herrscht.

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07:40

Nach dem Fed-Entscheid wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Donnerstag höher starten. Am Mittwoch hatte er knapp im Plus bei 15.476,35 Punkten geschlossen. "Der Dax profitiert von der positiven Reaktion der US-Börsen auf die Fed", sagte Thomas Altmann von QC Partners. Im Windschatten der US-Indizes dürfte der Leitindex einen neuen Erholungsversuch starten. An der Wall Street ging es am Mittwoch deutlich bergauf. Angesichts hoher Inflation hat die US-Notenbank einen baldigen Abschied vom Krisenmodus eingeleitet und signalisierte für 2022 mehrere Zinserhöhungen.

Gespannt warten die Investoren auch auf die Ergebnisse der geldpolitischen Beratungen von Europäischer Zentralbank (EZB) und Bank von England (BoE). Erstere werde voraussichtlich ihr Corona-Notfallprogramm PEPP im März auslaufen lassen und im Gegenzug die Wertpapierkäufe im Rahmen des Programms APP aufstocken, prognostizierte Anlagestratege Gurpreet Gill von der Vermögensverwaltung der Bank Goldman Sachs. Die britische Zentralbank werde dagegen wohl trotz hoher Inflation und robusten Arbeitsmarktes die Zinsen nicht anheben und dies mit der Unsicherheit um die neu entdeckte Omikron-Variante des Coronavirus begründen, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com.

Auch an anderen europäischen Börsen steigen die Kurse vorbörslich deutlich. Der SMI steigt vorbörslich auf ein Plus von bis zu 1,7 Prozent.

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07:35

Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel bei knapp 1,13 US-Dollar notiert. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1287 Dollar und etwas höher als am Vorabend.

Gegenüber dem Franken legt der Euro ebenfalls leicht zu und kostet zuletzt 1,0444 nach 1,0435 Franken am Vorabend. Der Dollar zeigt sich derweil praktisch unverändert mit 0,9252 Franken. Das Geschäft verläuft laut Händlern in eher ruhigen Bahnen. Im Tagesverlauf werden die Schweizerische Nationalbank SNB (um 09.30 Uhr) und die Europäische Zentralbank (um 13.45 Uhr) ihre Zinsentscheidungen veröffentlichen.

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06:30

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,97 Prozent höher. Gestern hatte das Schweizer Aktien-Leitbarometer bereits mit einem klaren Plus von 0,96 Prozent bei 12'530 Punkten geschlossen.

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06:10

Die angekündigte Straffung der Geldpolitik der US-Notenbank Fed gibt am Donnerstag den Börsen in Asien Rückenwind. Die US-Währungshüter werden künftig ihre Wertpapierkäufe doppelt so schnell zurückfahren wie bisher und peilen 2022 drei Zinserhöhungen an. "Die Wirtschaft braucht nicht mehr in zunehmendem Masse politische Unterstützung", sagte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell in einer Pressekonferenz nach Abschluss der zweitägigen Sitzung. "Powell war nicht der Meinung, dass die Fed bei der Inflationsbekämpfung hinter der Kurve liegt", schrieb Tapas Strickland, Wirtschaftsdirektor bei der National Australia Bank (NAB). "Die Risikostimmung bleibt positiv."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,8 Prozent höher bei 28.968 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,2 Prozent und lag bei 2007 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,1 Prozent.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 114,12 Yen und stagnierte bei 6,3673 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9250 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1286 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0441 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3255 Dollar.

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22:30

Die Aussicht auf eine straffere US-Geldpolitik hat am Mittwoch der Wall Street Auftrieb gegeben. Der Dow Jones gewann 1,1 Prozent auf 35'927 Punkte. Der technologielastige Nasdaq rückte 2,2 Prozent auf 15'566 Punkte vor und der breit gefasste S&P 500 legte 1,6 Prozent auf knapp 4710 Punkte zu.

Die US-Notenbank wird künftig ihre Wertpapierkäufe doppelt so schnell zurückfahren wie bisher. Ausserdem signalisierte die Fed für 2022 drei Zinserhöhungen. "Drei Anhebungen bedeuten einen Anstieg um 0,75 Prozentpunkte, deutlich mehr als der Markt erwartet hatte", sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. "Am Aktienmarkt hatten Investoren darauf gehofft, die aggressive Seite der Fed zu sehen. Ihnen gefällt, dass die Fed endlich gegen die Inflation vorgeht, die ausser Kontrolle geraten ist."

Auch die Cyberwährungen Bitcoin und Ether legten nach den Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell zunächst um 2,3 Prozent und 5,9 Prozent zu. Er hatte erklärt, er sehe Digitalwährungen nicht als Gefahr für die Finanzstabilität.

Der Anstieg des S&P 500 wurde auch von Kursgewinnen bei Apple (2,9 Prozent) und Nvidia (7,5 Prozent) angetrieben. Zu den Favoriten gehörte weiter Eli Lilly mit einem Kursplus von 10,4 Prozent. Unter anderem dank eines staatlichen Auftrags zur Lieferung von Corona-Medikamenten hob die Pharmafirma ihr Gewinnziel für 2021 an.

Unter Verkaufsdruck gerieten dagegen an der Wall Street notierte chinesische Werte. Der "Financial Times" zufolge sollen mehrere Technologiefirmen wegen ihrer angeblichen Verstrickung in die Überwachung der uigurischen Minderheit in China von der US-Regierung auf eine schwarze Liste gesetzt werden. Vor diesem Hintergrund fiel der börsennotierte iShares-Fonds (ETF) auf chinesische Werte um fast 2,4 Prozent.

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(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)