Freie Sicht in Berlin : BVG lässt Brandenburger Tore von U-Bahnfenstern verschwinden

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Freie Sicht in Berlin : BVG lässt Brandenburger Tore von U-Bahnfenstern verschwinden
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  • Von deutschewhiskybrenner
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Bei den Fahrgästen der Berliner U-Bahn haben die Brandenburger-Tor-Grafiken auf den Scheiben häufig für Ärger gesorgt. Jetzt sollen künftig nicht mehr zum Einsatz kommen. Die Berliner Verkehrsbetriebe verzichten bei ihren neuen Zügen auf die Symbole auf den Fenstern. Das teilte die BVG beim Fahrgastsprechtag des Berliner Fahrgastverbands Igeb am Donnerstagabend mit.

Demnach wird die nächste Generation der Berliner U-Bahn, die Serie J und JK mit transparenten Kratzschutzfolien zum Schutz vor Vandalismus auf den Scheiben ausgeliefert.

Die Piktogramme des Berliner Wahrzeichens zieren seit vielen Jahren die Scheiben der Untergrundbahnen – sehr zum Ärger vieler Fahrgäste, denn die hellen Symbole, die sich über die kompletten Fenster erstrecken stören den Blick nach draußen.

Lange Zeit sorgte ein grafischer Fehler zudem dafür, dass die Säulen des Tors optisch vollkommen falsch dargestellt wurden. Erst 2016 änderte die BVG das Design. Zwar habe man den Fehler sofort erkannt, jedoch nicht die ganze Folie wegschmeißen wollen, hieß es damals.

Freie Sicht in Berlin : BVG lässt Brandenburger Tore von U-Bahnfenstern verschwinden

Nun soll die Sicht bei den neuen Zügen frei sein. Ab Ende 2022 werden die ersten Prototyp-Fahrzeuge der neuen Baureihe ausgeliefert. Die Serienlieferung soll dann rund ein Jahr später Ende 2023 beginnen. Für das Jahr 2024 erwartet die BVG dann etwa 200 neue Züge für ihre Flotte.

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Besser sichtbar sind mittlerweile auch die Fahrkartenkontrolleure der BVG. Diese sollen nicht mehr inkognito unterwegs sein. Bereits seit Anfang November 2021 verzichtet die BVG auf den Einsatz von Dienstkräften, die als normale Fahrgäste „getarnt“ sind, teilte ein Sprecher der BVG mit.

Dazu trügen sie seither blaue Westen mit dem Aufdruck „Im Auftrag der BVG“. „So wirkt es nochmal offizieller“, sagte der Sprecher. Zuvor habe es Beschwerden gegeben, die Mitarbeiter seien als solche nicht ausreichend identifizierbar.

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Die Änderung gelte vorerst nur für den U-Bahn-Bereich. 80 Kontrolleure seien täglich für die BVG im Einsatz. 40 seien direkt bei den Verkehrsbetrieben angestellt, der Personalpool externer Dienstleister umfasse 130 Kräfte.