Holz hacken ist nicht schwer, birgt aber trotzdem Verletzungsgefahr. Hier bekommst du Tipps zum Umgang mit der Axt, Infos rund ums Holz und Vorschläge für nachhaltiges Heizen.
Holz solltest du sofort nach dem Einschlag spalten. Du kannst die gespaltenen Holzscheite als Heizmaterial für deinen Kamin oder Ofen benutzen. Holz zu hacken ist zwar eine anstrengende körperliche Arbeit, an der frischen Luft und mit der richtigen Technik kann sie allerdings viel Spaß bringen.
Das richtige Werkzeug zum Holz hacken
Wenn du sehr viel Zeit hast und ein paar extra Kalorien verbrennen möchtest, benutze gerne eine stumpfe und kleine Axt zum Holz hacken. Ansonsten: Besorge dir lieber vernünftiges Werkzeug. Hier ein paar Tipps, worauf du beim Leih oder Kauf achten solltest:
Extra-Tipp: Als Unterlage kannst du einen massiven Baumstamm benutzen oder einen Hackklotz aus dem Baumarkt. Bei der Höhe gibt es individuelle Vorlieben. Die meisten Unterlagen reichen von der Mitte der Wade bis leicht oberhalb des Knies.
Die richtige Technik beim Holz hacken
Holz hacken dauert. Daher solltest du dabei deine Rückenmuskulatur bewusst benutzen, damit die Kippbewegungen nicht auf die Bandscheiben gehen. Verfalle also nicht ins Hohlkreuz, wenn du Holz hackst.
Wichtig! Prüfe dein Werkzeug vor jedem Gebrauch. Der Kopf und Stiel dürfen keine Risse oder andere gravierende Beschädigungen aufweisen. Der Stiel muss mit dem Kopf fest verbunden sein.
Extra-Tipp: Gefrorenes Holz lässt sich leichter spalten, also hacke am besten, wenn es draußen kalt ist.
Nachdem du das Holz gespaltet hast, musst du es richtig lagern. Wie und wie lange, kannst du in diesem Artikel lesen: Brennholz richtig lagern – das solltest du bei der Trocknung beachten
Wie nachhalitg ist das Heizen mit Holz?
Das Heizen mit Holz ist leider weder klimaneutral, noch emissionsfrei. Laut Nabu und dem Umweltbundesamt entstehen während des Verbrennungsprozesses gesundheitsgefährdende und krebserregende Luftschadstoffe, wie Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Auch klimaschädliche Stoffe wie Methan, Lachgas und Ruß werden freigesetzt. Außerdem ist das Heizen mit Holz nicht immer effizient. Vor allem in alten Kaminen geht viel Energie verloren.
Schon gewusst? Viele Faktoren, wie die Bauart oder Lage des Hauses, beeinflussen den Energieverbrauch. Steht ein Haus frei, verliert es mehr Wärme als eine Doppelhaushälfte. Laut dem Umweltbundesamt trägt die Wohnfläche einen entscheidenden Beitrag zur Einsparung von Energie bei, da kleinere Räume schneller warm werden.
Zum Kaminofen gibt es inzwischen einige nachhaltigere Alternativen, beispielsweise eine Pelletheizung oder Heizen mit Ökostrom, Photovoltaik oder Geothermie. Auch Gasheizungen sind schadstoffarm, effizient und lassen sich beispielsweise mit Solaranlagen kombinieren.
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