In Bereichen mit B-Brand-Risiko ist ein Schaumfeuerlöscher zur Abdeckung der Brandkassen A + B sinnvoll. Um zukunftssicher aufgestellt zu sein, empfehle es sich, ab sofort fluorfreie Schaumfeuerlöscher zu kaufen, betont Dieterich. „Das wäre langfristig eine kosten- und umweltoptimale Lösung, denn diese müssten infolge eines Verbots nicht wieder kostenaufwendig umgerüstet oder ausgetauscht werden.“ Dieterich empfiehlt weiter, Feuerlöscher mit einem leistungsstarken und fluorfreien Schaumlöschmittel zu wählen, die auch für Laien bedienbar und nach ASR A2.2 auf die Grundausstattung anrechenbar sind. Das leisten derzeit bereits beispielsweise der neue WS 6 nG fluorfrei (9 Löschmitteleinheiten [LE], 27A/144B) oder der neue WS 9 nG fluorfrei (10 LE, 34A/183B) von Minimax.
Sollten defekte oder veraltete Schaumfeuerlöscher ausgetauscht werden müssen, lohnt sich die Überprüfung der vorherrschenden Brandklassen und Einsatzbereiche. Kann nicht auf einen Schaumfeuerlöscher verzichtet werden, empfiehlt sich der Kauf eines fluorfreien Schaumlöschers – auch wenn fluorhaltiger Schaum aktuell noch eingesetzt werden darf. So kann einem Austausch der Geräte bei Eintritt des Verbots vorgebeugt werden.
Lassen sich fluorhaltige Bestandsfeuerlöscher auf fluorfreie Geräte umrüsten?
Man arbeite an Lösungen in dieser Richtung für die Minimax-Geräte, erklärt Dieterich. Ohne weiteres sei ein Umrüsten jedoch nicht möglich, fährt er fort. „Die Weiterverwendung bestehender Löschmittelbehälter muss zunächst gesetzlich erlaubt sein. Eine Patentlösung für alle Schaumfeuerlöscher wird es auch nicht geben können, unter anderem aufgrund von technischen Unterschieden bei den verschiedenen Feuerlöschertypen.“
Umgerüstete Feuerlöscher müssen auf jeden Fall eine gültige Anerkennung durch eine offizielle Zertifizierungsstelle haben. Das Typschild auf dem Löscher muss ausgetauscht und dem neuen Löschmittel angepasst sein. Auch wenn es den Anschein erwecken könnte, eine Umrüstung sei kostengünstiger als ein kompletter Feuerlöscher-Austausch, sollten Folgekosten einkalkuliert werden; diese können je nach Aufwand und Gerätetyp unterschiedlich hoch sein.
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