Bei der Vielzahl der verschiedenen Arten von Kinderwagen fällt die Entscheidung oft schwer. Um leichter eine Auswahl treffen zu können, sollten Sie sich selbst vorab einige Fragen beantworten:
Zusammen gelegt lässt sich ein Kinderwagen praktisch im Auto verstauen.
Mit unserem Vergleich für Kinderwagen hier auf krone.at geben wir Ihnen Tipps und Kaufempfehlungen, damit Sie den besten Wagen für Ihr Kind und Ihre Lebensumstände finden. Wir vergleichen verschiedene Typen von Kinderwagen, betrachten deren Funktionen und die Sicherheit und ergänzen die Informationen um das Design und Zubehör.
Unabhängig von Ihrem bevorzugten Kinderwagen Hersteller empfehlen wir darauf zu achten, dass der Kinderwagen für Ihr Baby und Kleinkind ausreichend groß ist. Auf krone.at finden Sie in unserem Vergleich für Kinderwagen Herstellerangaben, bis zu welchem maximalen Körpergewicht der Wagen jeweils geeignet ist. Verschiedene Online-Tests für Kinderwagen haben zudem die Liege- und Sitzflächen ausgemessen. Kinder lernen zwischen dem 6. und 9. Monat eigenständig zu sitzen. Bis dahin sollte der Wagen eine Liegefläche anbieten. Sei es mit einem klassischen Kinderwagen, einem Kombikinderwagen oder einem Kinderwagen Buggy mit Liegefunktion.
Wenn Sie mit dem Wagen Treppen steigen müssen, häufig die Bahn benutzen oder den Kinderwagen oft im Auto verstauen, dann raten wir Ihnen zu einem Modell mit möglichst wenig Gewicht. Bei den beliebten Kombikinderwagen liegt das Gewicht zwischen 10 und 20 kg, ein Buggy hingegen wiegt zwischen 5 und 12 kg.
1. Welche Arten von Kinderwagen gibt es?
1.1. Der Kinderwagen, der Klassische
Der klassische Kinderwagen ist ein Wagen ausschließlich mit Liegefläche. Man sagt ihm nach, er sei der eleganteste unter den Babywagen. Die Babywanne, wie der Liegeaufsatz genannt wird, ist in der Regel abnehmbar, das Gestell lässt sich zusammenklappen. Sie können so das Gestell im Auto oder Hausflur lassen und das Baby in der Liegewanne beispielsweise mit zu Besuch nehmen. Für den Babytransport im Auto ist die Babywanne aus Sicherheitsgründen jedoch nicht geeignet, dazu benötigen Sie eine separate Babyschale für das Auto. Ein klassischer Kinderwagen ist für Sie dann geeignet, wenn Sie sich einen komfortablen Liegewagen für Ihr Baby wünschen und bereit sind, sobald Ihr Kind sitzen kann, zu einen Kinderwagen mit Sitzfunktion zu wechseln.
Wenn Sie mit einem Kinderwagen unterwegs sind, berücksichtigen Sie bitte, dass er mindestens 10 kg wiegt und recht sperrig ist. In der Bahn benötigen Sie beim Ein- und Aussteigen möglicherweise Hilfe und entsprechenden Platz für den Kinderwagen. Die klassische Variante eignet sich am besten für Spaziergänge.
1.2. Der Kombikinderwagen, der Allrounder
Unter Kombikinderwagen versteht man ein Kinderwagengestell mit verschiedenen Aufsätzen. Die zweifache Kinderwagen-Kombi umfasst eine Babywanne für die Liegeposition und den Sportwagenaufsatz für die Sitzposition. Beim Kinderwagen 3 in 1 kommt zusätzlich noch die Babyschale dazu, die Sie als Kindersitz im Auto einsetzen können, ohne dass Sie einen separaten Autokindersitz anschaffen müssen.
Verschiedene Kombikinderwagen Tests machen online darauf aufmerksam, dass bei einigen Modellen die Babywanne zu klein geraten und das Kind aus dem Liegeaufsatz bereits nach ungefähr fünf Monaten heraus gewachsen sein könnte. Für den Sportaufsatz ist es dann aber noch zu klein. Achten Sie beim Kauf eines Kinderwagens als Kombi auch auf die Qualität der jeweiligen Einzelelemente. Der Kinderwagen Testsieger bei Stiftung Warentest für Kombikinderwagen ist ein Modell vom Hersteller Hauck, aber auch Modelle von ABC Design, Bugaboo und Joolz haben gut abgeschnitten.
Die Babyschale des 3-in-1-Kinderwagens dient gleichzeitig als Autokindersitz. Dazu ist ein Adapter notwendig, der in der Regel mitgeliefert wird. Die Babyschale können Sie auf das Wagengestell aufsetzen und beispielsweise zum Einkaufen oder Spazierengehen fahren. Ein praktischer Griff hilft beim Tragen der Babyschale, sodass Sie Ihr Kind bereits Zuhause in die Schale setzen können und fahrbereit aus dem Haus gehen.
Wenn Sie Platz für die Unterbringung der nicht genutzten Kinderwagenaufsätze haben und nur einmalig in eine Kinderwagenlösung investieren möchten, dann ist eine Kinderwagen-Kombi für Sie genau richtig.
1.3. Der Sportwagen, der Flotte
Für Kinder, die bereits eigenständig sitzen können, ist ein Sportwagen ideal. Er unterstützt die Sitzposition ergonomisch und ist zudem wendig. Für längere Fahrten empfehlen wir Ihnen Modelle mit Liegefunktion, damit Ihr Kind beim ausruhen und schlafen bequem liegen kann und nicht halbsitzend zur Seite gerutscht einschlafen muss.
Eine besondere Form des Sportwagens ist der sogenannte Jogger-Kinderwagen. Er ist ein Dreirad und lässt sich dadurch besonders wendig manövrieren. Da das Tempo beim Joggen etwas schneller ist, als beim spazieren gehen, sind Jogger-Kinderwagen besonders gut gefedert und haben zusätzliche Handbremsen. Bitte bedenken Sie, dass Ihr Kind erst mit 18 Monaten alt genug ist, um Sie sicher beim Joggen, also in einem schneller fahrenden Wagen, zu begleiten. Andernfalls sitzt es noch nicht eigenständig stabil genug in dem Wagen, und es besteht die Gefahr der Verletzung.
1.4. Der Buggy, der Flexible
Die Auswahl an wendigen Buggys ist groß.
Der Buggy ist der Typ Kinderwagen, der besonders leicht und zudem einfach zu verstauen ist. In unserem Vergleich aus dem Jahr 2020 für Kinderwagen finden Sie auf krone.at vor allem die Modelle eines Kombikinderwagens. Die Stiftung Warentest hat dem flotten Buggy einen extra Test gewidmet. Sie weist darauf hin, dass die Mobilität häufig auf Kosten des Sitzkomforts geht. Ein Buggy ist daher für Sie optimal, wenn Ihr Kind bereits laufen kann und der Buggy im Wesentlichen für kurze Strecken oder zum ausruhen während längeren Spaziergängen genutzt wird.
Eine Ausnahme bilden die sogenannten Liege-Buggys. Sie sind wandelbar und können die Sitzfläche auch in eine ganze oder teilweise Liegefläche verwandeln. Sie sind die optimale Lösung, wenn Sie den Kinderwagen häufig im Auto transportieren müssen.
1.5. Der Geschwisterwagen, der Mehrsitzer
Wenn Geschwister in einem ähnlichen Alter sind oder Sie Zwillinge haben, dann bietet sich ein Geschwisterwagen an. Die Kinder sitzen je nach Modell neben -, hinter- oder gar übereinander. Praktisch sind diejenigen Modelle, die sich von einem Mono-Kinderwagen zu einem Geschwisterwagen aufrüsten lassen. Besonders beliebt sind hier die Modelle des Herstellers Bugaboo, der hier entsprechend kreative Lösungen anbietet oder Modelle der Firma Stokke, die mit besonders robusten und wendigen Modellen werben. Wenn Sie einen Kinderwagen für Drillinge benötigen, ist Bugaboo unsere Empfehlung.
1.6. Der E-Kinderwagen, der Automatische
Müdigkeit, bergauf oder schwere Einkäufe stellen kein Hindernis mehr dar mit einem sogenannten E-Kinderwagen. Die Hersteller cybex und Emmaljunga haben den Trend erkannt und haben ähnliche wie ein E-Fahrrad einen Kinderwagen entwickelt, der durch einen Motor im Antrieb unterstützt wird. Bergauf soll es leichter gehen und die Bremskraft verstärkt werden. E-Kinderwagen sind seit 2019 auf dem Markt und bisher gibt es nur wenig Erfahrungswerte.
Hier haben für Sie die verschiedenen Kinderwagen noch einmal als Übersicht zusammengefasst.
Kinderwagen-Kategorien | Die wichtigsten Merkmale |
---|---|
Kinderwagen | sehr guter Liegekomfort stabil für Säuglinge bis zu 6 Monaten x nur liegende Position möglich x benötigt Platz |
Kombikinderwagen | vielfältige Funktionen, variabel stabil für Säuglinge und Kinder bis zu 3 Jahren x benötigt Stauraum für Ausstattung x kann bis zu 20 kg wiegen |
Sportwagen | wendig stabil für Kinder die selbstständig sitzen können x nicht immer mit Liegefunktion x wenig Stauraum |
Buggy | leicht und wendig einfach zu transportieren für Kinder die selbstständig sitzen können x nicht immer mit Liegefunktion x wenig Stauraum |
Geschwisterwagen | für zwei oder mehr Kinder geeignet für Kinder die selbstständig sitzen können x wenig Platz pro Kind x keine Liegeposition möglich |
2. Welche Funktionen sind für einen Kinderwagen sinnvoll ?
2.1. Variable Blickrichtung bringt Abwechslung
Je nach Lebenssituation und Alter des Kindes ist die Blickrichtung im Kinderwagen optimal den Eltern zu- oder abgewandt. Einerseits soll das Kind möglichst viele Eindrücke aus dem Spaziergang gewinnen, andererseits benötigt Ihr Kind in einer Phase, in der es fremdelt, den Bezug zum Elternteil.
Kinderwagen, bei denen die Blickrichtung gewechselt werden kann, sind dazu ideal. Dazu gibt es zwei Arten. Der schwenkbare Griff wird über Kopf auf die andere Seite des Kinderwagens gelegt. Bei einem drehbaren Aufsatz bleibt der Griff gleich und die Richtung des Aufsatzes wird geändert. Wenn Sie unterwegs die Richtung schnell einmal ändern möchten, ist der schwenkbare Griff ideal, weil sie diese unberührt von Ihrem Kind erledigen können.
2.2. Robuste Räder und Federung sorgen für gesunde Spaziergänge
Für einen Spaziergang im Wald sollte Ihr Wagen gut gefedert sein.
Schwenkbare Räder, die die Bewegung der Lenkung mitmachen, sind heute Standard. Die Reifen sind meist aus Kunststoff oder Hartgummi oder luftgefüllt. Letztere dämpfen die Unebenheiten des Bodens gut ab. Luftkammerreifen sind eine Mischung aus Hartgummi und Lufträdern und der Allrounder für ebene und unebene Wege. Räder mit Kugellager laufen besonders gleichmäßig. Je größer die Räder und je weiter der Radstand, also der Abstand zwischen den Rädern, desto standfester. Kleinere Räder und enger Radstand machen die Wendigkeit eines Kinderwagens aus. Wenn Sie den Wagen gerne auf dem Land, im Wald oder unebenen Wegen benutzen möchten, dann raten wir Ihnen zu einem stabilen Kinderwagen mit großen Rädern.
Für die Stadt eignen sich kleine Räder oder Doppelräder, die die Gewichtsverteilung des Kinderwagens optimieren. Oft sind die Vorderräder lösbar, das bedeutet, sie können sich dann um 360° Grad drehen und sind besonders in Geschäften oder engen Gassen besonders wendig. Für unebene Wege lassen sich die Räder dann feststellen.
Eine gute Federung schützt die empfindliche Wirbelsäule Ihres Kindes. Eine Federung kann über eine Metallfeder oder über Hydraulik umgesetzt werden. Die Metallfeder zeigt leichter Verschleißerscheinungen und kann erhärten. Daher raten wir für den häufigen Einsatz des Kinderwagens auf unebenen Wegen zu einer Hydraulikfederung.
2.3. Eine verstellbare Sitz-/Liegefläche bietet Komfort in wendigen Kinderwagen
Kinder ruhen am besten im Liegen. Auch, wenn sie schon groß genug sind, um in einem Kinderwagen zu sitzen. Daher sind verstellbare Rückenlehnen und Fußstützen ideal um Ihrem Kind das Ausruhen in Liegeposition zu ermöglichen.
2.4. Ein Verdeck schützt vor Sonne
Ein Verdeck am Kinderwagen schützt vor Sonne, Insekten und neugierigen Blicken, die beim Schlafen stören können. Als leichter Regenschutz übersteht es auch einen kurzen Schauer. Es sollte sich je nach Wetterlage auf verschiedene Positionen einstellen und auch ganz herunterklappen lassen.
2.5. Verstellbare Fußstützen wachsen mit
In jedem Alter sollte das sitzende Kind im Kinderwagen seine Füße aufstellen können, um so die Knie zu entlasten. Daher sind für Kinderwagen, die das Kind über einen längeren Zeitraum begleiten, verstellbare Fußstützen ein Muss. Achten Sie auf eine einfache aber sehr feste Arretierung, damit das Gewicht des Kindes die Länge der Fußstütze nicht verändert.
2.6. Wenn Oma kleiner ist als Papa, ist ein verstellbarer Griff die Lösung
Dazu sollte die Höheneinstellung des Griffs einfach zu bewerkstelligen sein, damit sowohl Oma, größere Geschwister und der Babysitter selbsterklärend den Griff verstellen können. Alternativ hilft bei einem zu kurzen Lenker ein Griffaufsatz mit verlängerten Lenkstangen, die jedoch die Steuerung des Kinderwagens erschweren können.
3. Auf welche Sicherheitsmerkmale weisen Online-Tests für Kinderwagen hin?
Die Sicherheit Ihres Kindes liegt jedem Hersteller am Herzen. Daher finden Sie auf Herstellerseiten wie bei Bonavi beispielsweise einen eigenen Blog, der über Sicherheitsfunktionen von Modellen ausführlich informiert. So werden Sie auf Kleinigkeiten und Tipps aufmerksam, die Ihnen nur der jeweilige Hersteller verraten kann, die Ihnen jedoch im Alltag eine große Hilfe sein können.
Grundsätzlich raten wir, Ihren Kinderwagen regelmäßig zu überprüfen, sodass lockere Schrauben oder Beschädigungen nicht zu Verletzungen führen.
3.1. Mit einem 5-Punkt-Gurt sitzt Ihr Kind sicher wie im Autokindersitz
Die meisten Kinderwagen sind mit einem sogenannten 5-Punkt-Gurt versehen. Dieses Gurtsystem wird auch beim Kindersitz im Auto angewandt. Es ist besonders sicher, denn das Kind kann nicht seitlich aus dem Gurt herauskriechen und er sitzt besonders fest. Ein sogenannter Hosenträgergurt, also ein 3-Punkt-Gurt, lässt sich einfacher anlegen und bietet dem Kind mehr Bewegungsfreiheit. Aber besonders ältere Kinder, die einen Gurt lästig finden, können hiermit leicht entwischen oder sich selbst vom Gurt befreien. Insbesondere für jüngere bewegungsreiche Kinder raten wir zu einem 5-Punkt-Gurtsystem.
Mit einem Schutzbügel kann sich Ihr Kind im Kinderwagen festhalten und neben dem Gurt bietet er weitere Sicherheit. Er ist gepolstert, sodass sich Ihr Kind beim plötzlichen Bremsen nicht weh tut und auch nicht vornüber aus dem Wagen fällt. Findige Kinder öffnen den Sicherheitsbügel selbstständig, leider auch oft zum Herausklettern und nicht nur zum Hinsetzen. Achten Sie bei älteren Kindern auf einen Schließmechanismus, den Ihr Kind nicht ohne weiteres selbst öffnen kann.
3.2. Feststellbremsen verhindern ungewolltes Wegrollen
Während meistens nur Jogger-Kinderwagen über eine Handbremse verfügen, ist eine Feststellbremse ein Muss an jedem Kinderwagen. Sie bremst mindestens zwei, oft sogar vier Räder des Kinderwagens. Sobald der Kinderwagen nicht fährt, sollte die Bremse per Fußhebel angezogen werden. Oft genügt ein Tritt auf das Bremspedal, sowohl zum Feststellen, als auch zum Lösen. Prüfen Sie vor Fahrtantritt, ob Sie die Bremse gut erreichen können und ob die Bremse einwandfrei funktioniert.
3.3. Vereinzelt treten zu hohe Schadstoffwerte in Kinderwagen-Materialien auf
Kleine Kinder nehmen alles in den Mund, zudem fassen Eltern und Kinder alle Materialien am Kinderwagen regelmäßig an. Schadstoffe wurden vor allem in Griffen, Gurten und Regenhauben gefunden. Es handelt sich dabei beispielsweise um gesundheitsschädliche Chlorparaffine und um das laut EU-Gesetz verbotene Flammschutzmittel TCPP. Stiftung Warentest richtet sich dabei nach gesetzlichen Mindestwerten und Vorgaben. Die gute Nachricht ist, dass Schadstoffe oberhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte nur noch vereinzelt auftreten und die entsprechenden Hersteller nach Bekanntwerden umgehend die Produkte ausgetauscht oder zurückgerufen haben.
Achten Sie in jedem Fall auf eine positive Bewertung der Kinderwagen zum Thema Schadstoffbewertung.
Die europäische Kinderwagen-Norm DIN EN 1888
Der TÜV prüft Kinderwagen auf Basis der europäischen DIN-Norm EN 1888, die folgende Prüfungskriterien umfasst:
4. Auf welches Zubehör sollten Sie nicht verzichten?
Auch günstige Kinderwagen werden oft als Kinderwagen Set angeboten, bei denen das Zubehör schon zur Ausstattung gehört.
4.1. Wir haben für Sie die Vor- und Nachteile eines Kinderwagen-Sets zusammengefasst:
4.2. Überblick über mögliche zusätzliche Ausstattung
4.2.1. Schutz gegen Sonne, Regen und Moskitos
Mit Spielzeug im Kinderwagen wird den Kleinen nicht langweilig.
Ein Verdeck schützt gegen Sonne, kann aber auch sehr warm werden. Eine hübsche Alternative ist ein Sonnenschirm, der seitlich am Kinderwagen angebracht wird. Sein Vorteil: Er kann flexibel ausgerichtet werden, sodass auch die Sonne von vorne nicht mehr blendet. Achten Sie bitte darauf, dass der Sonnenschirm aus einem Material hergestellt wurde, das auch vor UV-Strahlen schützt.
Moderne Materialien sind oft wasserabweisend, sodass ein leichter Regenschauer auf dem Kinderwagen abperlt. Besser ist eine separate Regenhaube, die Sie komplett über den Wagen ziehen können und auch stärkeren Regen aushält. Wir empfehlen, besonders auf die Verarbeitung der Nähte zu achten.
Wenn Sie in Wassernähe wohnen, kann ein Moskitonetz gegen Stechmücken eine gute Ergänzung sein. Es hält auch Bienen, Wespen und Fliegen von Ihrem Kind fern.
4.2.2. Taschen und Co
Unter einem Kinderwagen Organizer versteht man eine Tasche, die an den Lenker des Kindes gehängt wird. Sie sollte groß genug sein, um alles Notwendige zu verstauen. Feuchttücher, Windeln, Babyflasche, Mamas Handtasche und vieles mehr. Eine separate Wickeltasche ist die Alternative für den Lenker, wenn das Kind noch sehr klein ist und vielfältige Wickelutensilien mit auf den Weg müssen. Wer einen kleinen Kinderwagen Organizer bevorzugt, auf die Trinkflasche aber nicht verzichten möchte, dem ist mit einem separaten Flaschenhalter geholfen. Jeder Kinderwagen hat außerdem eine Einkaufsablage, in der Platz für Tüten, Taschen, Jacken und mehr ist. Berücksichtigen Sie hierbei bitte die angegebene Mindestbelastbarkeit nach Kilogramm.
4.2.3. Spielzeug
Gegen langweilige Wartezeiten an der Einkaufskasse helfen Spielutensilien wie eine Kinderwagenkette oder ein Kinderwagenanhänger, die Ihr Kind beschäftigen können. Beides wird am Verdeck befestigt. Die Kinderwagenkette oder der Kinderwagenanhänger hängen wie ein Mobile vom Verdeck des Kinderwagens herunter oder erstrecken sich über die ganze Breite.
Wenn der Kinderwagen für Kinder spannend ist und der treue Freund in Form eines Teddys oder einer Puppe auf die Spaziergänge mit muss, dann wird sich Ihr Kind sicherlich über einen Kinderwagen für Puppen freuen. Zusammengeklappt findet er unter dem Kinderwagen Platz und Zuhause erinnert er beim Spielen an schöne Ausflüge.
4.2.4. Zusätzliche Textilien
Ein Kinderwagen Fußsack, der auch Wetterfußsack genannt wird, schützt bei kaltem Wetter. Fußsäcke sind mit einem oder zwei Fußräumen erhältlich. Mit einer Kinderwagendecke wird es auch an frischen Tagen kuschelig. Ein waschbarer Bezug gehört zur Standardausstattung. Erkundigen Sie sich, ob Sie den Bezug mit der Hand oder in der Waschmaschine waschen können. Wir bevorzugen die Reinigung in der Waschmaschine, die auch hartnäckige Flecken entfernen kann. Eventuell muss nach dem Waschen der Bezug neu imprägniert werden, damit er Wasser abweisen kann.
4.2.5. Mitfahrgelegenheiten
Das Kinderwagen Board wird auch Buggy Board genannt. Ein größeres Geschwisterkind oder auch das Kind selbst kann stehend auf dem Kinderwagen Board mitfahren. Es ergänzt den Wagen um zwei weitere Räder und eine Standfläche und wird zwischen Griff und Kinderwagen befestigt. Es ist für Kinder zwischen 2 und 5 Jahren geeignet. Das Kind hält sich am Griff des Kinderwagens fest. Einige Kinderwagen Boards sind mit einem separaten Griff und einer Sitzgelegenheit ausgestattet. Die Standfläche sollte in jedem Fall rutschfest sein.
5. Abschließend haben wir für Sie ergänzend die häufigsten Fragen in FAQs zusammengefasst:
5.1. Gibt es einen Kinderwagen, mit dem man auch Fahrrad fahren kann?
Wenn Sie Ihr Kind auf einem Fahrrad mitnehmen möchten, dann gibt es mehrere Möglichkeiten. Es gibt zum einen sogenannte Kinderwagen Fahrräder. Das sind stabile Dreiräder mit einem vorne montierten Sitz für Ihr Kind. Fahrradanhänger oder ein Fahrradsitz eignen sich für größere Kinder.
5.2. Wie lange sind die Lieferzeiten für einen Kinderwagen in Österreich?
Einen Kinderwagen sollten Sie rechtzeitig vor der Geburt aussuchen und bestellen. Kundenerfahrungen berichten von Lieferzeiten von bis zu 15 Wochen. Wir raten Ihnen zur Anschaffung in der frühen zweiten Schwangerschaftshälfte. Eventuell wissen Sie dann auch schon, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird und könnten entsprechend das Design aussuchen.
5.3. Welchen Kinderwagen empfehlen Sie für einen kleinen Kofferraum?
Für einen kleinen Kofferraum empfiehlt sich ein Kinderwagen-Kombi 3 in 1 mit einer Babyschale. Das Kind kann mit der Babyschale als Autositz im Auto mitfahren und im Kofferraum muss nur das Gestellt verstaut werden. Sie sollten dabei auf allzu große Räder verzichten. Für größere Kinder ist ein handlicher Buggy eine gute Alternative.
5.4. Welches sind die besten Kinderwagen?
Eine pauschale Antwort können wir Ihnen auf diese Frage leider nicht geben. Ein Kinderwagen muss zu Ihnen, Ihrem Budget und Ihrer Lebenssituation passen. Grundsätzlich raten wir, auf gute Verarbeitung und Stabilität zu achten. Die Sicherheit Ihres Kindes sollte höchste Priorität haben.
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