Ran ans Gemüse
von Amelie von Kruedener
Der Garten braucht jetzt ein paar Basic-Arbeiten, damit die Pflanzen im Frühling und Sommer durchstarten können. Düngen, verspätete Schneeglöckchen, das erste Gemüse und der nötige Pflanzenschnitt sind jetzt dran.
Die Gartensaison ist eröffnet
Ja, genau jetzt dürfen Sie mit Gartenschere und Schaufel wieder loslegen. Der Garten schreit im Februar förmlich nach Pflege. Hecken und Gehölze werden geschnitten, Beete vorbereitet, das erste Gemüse vorgezogen. Und wer auf jeden Fall noch ein paar Blumenzwiebeln loswerden möchte, kann, mit einem Blick auf das Wetter, auch noch ein bisschen zur Schönheit des Gartens beitragen.
Schneeglöckchen und Winterlinge gehören zu den ersten Blumen im Jahr. Wer im Herbst keine Zwiebeln gesetzt hat, kann, wenn es frostfrei ist, jetzt vorgezogene Schneeglöckchen aus dem Gartencenter pflanzen. Dafür ein Loch in die Erde stechen und die Zwiebeln mitsamt der Erde hineinsetzen.
Gießen nicht vergessen
Gießen wird im Winter oft vergessen. Wenn es mal eine ganze Zeit nicht regnet, es aber schnee- und frostfrei sein sollte, brauchen Kübelpflanzen und auch alle immergrünen Pflanzen im Garten einen Schluck Wasser, damit sie nicht vertrocknen. Buchsbaum und Kirschlorbeer werden es Ihnen danken. Auch die Topfpflanzen, die im Keller überwintern, dürfen nicht vergessen werden.
Hier geht es zur aktuellen Frostgefahr-Karte
Der ideale Zeitpunkt für die erste Düngung im Jahr
In den Beeten herrscht jetzt Nährstoffmangel. Dort, wo im Sommer Gemüse und Blumen hungrig alles aus dem Boden gesaugt haben, kann jetzt gedüngt werden. Organischen Dünger spendet zum Saisonstart alle wichtigen Nährstoffe. Dafür eignet sich besonders gute Komposterde, die auch vom Winterregen nicht ausgewaschen werden kann. Aber auch ein gekaufter Volldünger verrichtet gute Dienste.
Zeit für einen guten Schnitt von Hecke und Obstbaum
Die Ruhephase von Hecken, Sträuchern und Bäumen ist der ideale Zeitpunkt, um mit der Astschere oder Heckenschere die Gehölze zurück und in Form zu schneiden. Ohne Laub kann man ganz besonders gut sehen, ob ein Rückschnitt nötig ist.
Bis zum 1. März muss das erledigt werden, denn danach ist ein starker Rückschnitt und das „auf den Stock setzen“ zum Schutz von Vögeln nicht mehr erlaubt.
Lese-Tipp: Heckenschere und Co: Die besten Tools für Hobbygärtner
Wo und wie schneiden?
Man schneidet die Äste kurz über der Knospe ab. Ist der Ast dicker, schneidet man kurz über einer Abzweigung – also so, dass die Abzweigung noch stehen bleibt. Ausnahme ist der Rhododendron – dort werden die Äste unter der Abzweigung abgezwickt. Auch der Winkel der Schnittkante sollte beachtet werden: 45 Grad sind perfekt, damit kein Regenwasser auf der Schnittkante liegen bleibt und Faulstellen gar nicht erst entstehen. Mehr zum Thema Obstbaumschnitt, erklären wir hier.
Was kann jetzt schon ins Gemüsebeet?
Wer ein Gemüsebeet oder Hochbeet besitzt, kann mit dem Säen beginnen. Was jetzt schon als Samen ins Freiland kann:
Was kann im Februar ins Frühbeet gesät werden?
Wer ein Frühbeet oder Gewächshaus hat, kann dort unter Glas oder Folie auch schon einiges aussähen:
Was kann auf der Fensterbank vorgezogen werden?
Pflanzen auf der Fensterbank brauchen eine besondere Portion Fürsorge. Sie wollen es hell, aber nicht zu sonnig haben. Sie brauchen genug Feuchtigkeit, aber keine Staunässe, sie wollen Wärme, aber keine Hitze. Ein Minigewächshaus hilft, um die diversen Vorlieben zu berücksichtigen. Der Dank sind robuste Pflanzen, die im Sommer eine reiche Ernte versprechen.
Der Rasen im Februar
Da gibt es wenig zu tun. Es gilt sogar: weniger ist mehr, der Rasen hat sozusagen Winterruhe und braucht noch keine Pflege. Nur wer leichte und sandigen Boden hat, sollte Ende Februar, Anfang März erstmals düngen. Schwere und lehmige Böden haben einen größeren Nährstoffspeicher und sollten noch warten.
Unsere Wettertrends und Langfristprognosen
Sollten Sie Interesse an weiteren Wetter-Themen haben, so können wir Ihnen den 7-Tage-Wettertrend ans Herz legen mit der Wetterprognose für die kommende Woche. Dieser wird täglich aktualisiert. Falls Sie weiter in die Zukunft schauen möchten, ist der 42-Tage-Wettertrend eine Option. Dort schauen wir uns an, was auf uns in den kommenden Wochen zukommt. Vielleicht brauchen Sie aber auch unsere Langfristprognose von ECMWF und CFS.
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