Elektrische Zahnbürsten im Test: Philips und Oral-B liegen bei Stiftung Warentest vorn

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Elektrische Zahnbürsten im Test: Philips und Oral-B liegen bei Stiftung Warentest vorn
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  • Von deutschewhiskybrenner
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Regelmäßig untersucht die Stiftung Warentest elektrische Zahnbürsten. Für die "test"-Ausgabe 12/2021 haben sich die Tester insgesamt 18 Modelle angesehen. Wir stellen die Ergebnisse und Testsieger vor.

Überblick

Zahnärzte empfehlen elektrische Zahnbürsten für eine gründliche Reinigung von Zähnen und Zahnfleisch. Unterschieden werden klassische Elektrozahnbürsten mit rotierenden Bürstenköpfen und Schall- oder Ultraschallzahnbürsten. Marktführer und regelmäßige Testsieger sind die Modelle von Philips und Oral-B. Auch im Bericht aus der "test"-Ausgabe 12/2021 liegen sie bei der Stiftung Warentest ganz vorn. Es gibt jedoch auch gute preiswertere Optionen.

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Stiftung Warentest: So wurde getestet

Sieben neue Elektrozahnbürsten in allen Preisklassen hat die Stiftung Warentest getestet, darunter sowohl Schallzahnbürsten als auch oszillierend-rotierende Bürsten. Dazu wurden elf der besten noch erhältlichen Modelle aus vergangenen Tests in den Vergleich eingereiht, da das Testverfahren gleich geblieben ist. Untersucht wurde natürlich vor allem die Zahnreinigung, aber auch die Handhabung sowie Haltbarkeit und Umwelteigenschaften flossen in die Gesamtnote mit ein.

Ergebnisse im Überblick: Die besten elektrischen Zahnbürsten im Test

Das Ergebnis des Zahnbürstentests fällt positiv aus: 13 von 18 Modellen sind "gut", darunter sowohl Schallzahnbürsten als auch oszillierend-rotierende Elektrozahnbürsten. Preislich liegen die besten Zahnbürsten allerdings recht weit auseinander: Während Sie für die Testsieger von Philips 200 bis 300 Euro zahlen, kostet die günstigste gute von Müller lediglich 16 Euro. Fünf vergleichsweise günstige Bürsten fallen jedoch mit "befriedigend" und "ausreichend" durch.

Wie schon in vergangenen Tests haben die Sonicare-Zahnbürsten von Philips und die Oral-B-Zahnbürsten von Braun die besten Ergebnisse erzielt. Testsieger sind die beiden Sonicare-Schallzahnbürsten Prestige und DiamondClean Smart von Philips. Sie erhielten das "test"-Qualitätsurteil "gut (1,8)". Dicht dahinter liegt mit der Gesamtnote "gut (1,9)" die Oral-B Genius X und auf Rang drei findet sich mit der Apacare Professional Sonic ein echter Preistipp ("gut (2,0)").

Der Testsieger mit der besten Zahnreinigung: Philips Sonicare Prestige

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Das Testergebnis: Mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (1,8)" landet die neu getestete Schallzahnbürste von Philips auf dem geteilten ersten Platz. Sie überzeugt die Prüfer der Stiftung Warentest vor allem mit der besten Zahnreinigung aller untersuchten elektrischen Zahnbürsten.

Produktdetails: Die Sonicare Prestige 9900 ist die fortschrittlichste elektrische Zahnbürste mit Schalltechnologie von Philips. Sie unterstützt die Zahnreinigung mit künstlicher Intelligenz, bei Philips SenseIQ genannt. Die Technologie erfasst laut Hersteller beim Zähneputzen bis zu 100-mal pro Sekunde Druck, Bewegung und Putzfläche und passt die Intensität der Zahnreinigung automatisch an. Zusätzlich unterstützt die Sonicare-App, die unter anderem die Putzzeit erfasst.

Die elektrische Zahnbürste reinigt mit 62.000 Schwingungen pro Minute und dem All-in-One-Bürstenkopf besonders effizient. Laut Philips wird mit der Sonicare Prestige bis zu 20-mal mehr Plaque entfernt, das Zahnfleisch in nur sechs Wochen 15-mal gesünder und Verfärbungen schon nach zwei Tagen weniger als bei einer Handzahnbürste. Features wie eine Andruckkontrolle mit Echtzeit-Feedback sind natürlich integriert.

Elektrische Zahnbürsten im Test: Philips und Oral-B liegen bei Stiftung Warentest vorn

Die Akkulaufzeit liegt bei maximal zwei Wochen. Der Akku kann im mitgelieferten Ladeglas oder im Reiseetui mit USB-Anschluss wieder aufgeladen werden. Ein universeller Bürstenkopf ist im Lieferumfang enthalten, weitere Bürsten als Ersatz können nach seinem Verbrauch leicht nachgekauft werden.

Der Testsieger mit der besten Handhabung: Philips Sonicare DiamondClean Smart

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Das Testergebnis: Weiterhin Testsieger ist die Sonicare DiamondClean Smart, die bereits 2019 getestet wurde und mit der Gesamtnote "gut (1.8)" immer noch ganz vorne liegt. Im Vergleich zur Prestige reinigt diese Philips-Zahnbürste minimal schlechter, punktet dafür aber mit besserer Handhabung.

Produktdetails: Auch diese Sonicare-Schallzahnbürste von Philips reinigt Zähne mit bis zu 62.000 Bewegungen des Bürstenkopfes besonders gründlich und entfernt so bis zu zehnmal mehr Plaque als eine Handzahnbürste. Sie bietet vier Putzprogramme und drei unterschiedliche Intensitätsstufen. Auch eine Andruckkontrolle, um Zähne und Zahnfleisch zu schonen, sowie einen Timer bringt sie mit.

Sie erkennt zudem automatisch, welcher Bürstenkopf aufgesetzt wird und verfügt über eine Erinnerungsfunktion für den rechtzeitigen Bürstenkopfwechsel. Mithilfe der Philips-Sonicare-App behalten Sie die Reinigungsleistung und Putzzeit im Blick. Sie unterstützt zudem beim richtigen Zähneputzen an allen Stellen und mit dem richtigen Druck

Die Akkulaufzeit der DiamondClean liegt laut Hersteller bei zwei Wochen. Sie kommt mit vier verschiedenen Aufsteckbürsten, einem edlen Ladeglas und einem Reiseetui. Weitere Bürstenköpfe können auch hier problemlos nachgekauft werden.

Elektrozahnbürste auf Rang 2: Braun Oral-B Genius X

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Das Testergebnis: Knapp hinter den beiden Testsiegern der Konkurrenz landet mit der Gesamtnote "gut (1,9)" die oszillierend-rotierende elektrische Zahnbürste Genius X von Oral-B. Sie wurde im Dezember 2020 von der Stiftung Warentest geprüft und schnitt in allen Testkategorien gut ab.

Produktdetails: Bei der Genius X handelt es sich um eine klassische Elektrozahnbürste, die Zähne mit oszillierend-rotierenden Borsten statt mit Schalltechnologie reinigt. Die Oral-B-Zahnbürste bietet ganze sechs Reinigungsmodi: tägliche Reinigung, Pro-Clean, Sensitiv, Aufhellen, Zahnfleischschutz und Zungenreinigung.

Die visuelle Andruckkontrolle ermahnt Sie, wenn Sie zu viel Druck auf Zähne und Zahnfleisch ausüben, und reduziert dann automatisch die Putzgeschwindigkeit. Ein Timer hilft beim Einhalten der Putzzeit. Mit künstlicher Intelligenz wird auch bei dieser Zahnbürste die Reinigungsleistung optimiert. Auch die kostenfreie Oral-B-App unterstützt beim richtigen Putzen.

Die Akkulaufzeit liegt auch bei der Elektrozahnbürste von Oral-B bei maximal zwei Wochen. Den Akku können Sie mithilfe der Ladestation oder des Premium-Lade-Reiseetuis wieder aufladen. Im Lieferumfang ist zudem eine runde Aufsteckbürste enthalten. Weitere Bürstenköpfe gibt es auch von Oral-B leicht nachzubestellen.

Preistipp auf Platz 3: Schallzahnbürste von Apacare

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Das Testergebnis: Auf dem dritten Rang landet mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,0)" kein bekanntes Markenprodukt, sondern die vergleichsweise preiswerte Schallzahnbürste von Apacare. Auch sie erhält von der Stiftung Warentest in allen Kategorien gute Teilnoten.

Produktdetails: Diese Schallzahnbürste wurde von Zahnmedizinern entwickelt und sorgt mit 35.000 Schwingungen pro Minute für eine gründliche und sanfte Reinigung von Zähnen und Zahnfleisch. Die Bürstenköpfe sind mit der sogenannten 3D-Sensitiv-Technologie laut Anbieter ideal für die schonende Entfernung sämtlicher Ablagerungen.

Die elektrische Zahnbürste von Apacare bietet fünf verschiedene Putzprogramme fürs Reinigen, Polieren und Aufhellen der Zähne sowie für die Massage des Zahnfleischs und einen Sensitiv-Modus für empfindliches Zahnfleisch und Kinder. Ein Timer sorgt dafür, dass Sie die empfohlenen zwei Minuten Putzzeit einhalten. Auf eine Andruckkontrolle und App-Anbindung muss hier verzichtet werden, dafür ist die Bürste jedoch auch wesentlich günstiger als andere Modelle.

Im Lieferumfang sind neben dem ergonomischen Handstück eine Ladestation mit USB-Anschluss und eine Aufsteckbürste enthalten. Erfreulich: Auch der Nachkauf weiterer Bürstenköpfe ist bei dieser Elektrozahnbürste besonders günstig.

Unser Fazit zum Test der elektrischen Zahnbürsten

Die besten elektrischen Zahnbürsten im Test sind die Schallzahnbürsten Sonicare Prestige und die DiamondClean Smart von Philips. Wer eine klassische Elektrozahnbürste mit rotierenden Borsten bevorzugt, kann zur Oral-B Genius X greifen, die bei der Stiftung Warentest nur knapp hinter den Testsiegern landet.

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Wissenswertes zu elektrischen Zahnbürsten

Rotierende oder vibrierende Zahnbürsten – Was reinigt besser?

Oft scheiden sich die Geister an der Frage, welche elektrische Zahnbürste nun besser für saubere Zähne und ein gepflegtes Zahnfleisch ist – eine rotierende oder eine vibrierende. Die Tester der Stiftung Warentest jedenfalls konnten keinen eindeutigen Vorteil der einen oder anderen Art der Bürstenbewegung feststellen. Es gilt also: Die Bürstenart, mit der Sie sich selbst am wohlsten fühlen, ist für Sie auch die beste.

Wie benutze ich eine elektrische Zahnbürste richtig?

Beim Putzen der Zähne mit einer elektrischen Zahnbüste ist es wichtig, dass Sie die Zahnbürste ruhig von Zahn zu Zahn bewegen. Im Gegensatz zu einer Handzahnbürste, muss sie ansonsten nicht weiter bewegt werden, denn das übernimmt der Bürstenkopf selbst. Halten Sie sie einfach im 45 Grad Winkel an die Zähne. Drücken Sie den Bürstenkopf dabei jedoch nicht zu fest an.

Gehen Sie systematisch vor, indem Sie erst einen Kiefer und dann den anderen reinigen. Fangen Sie auf einer Seite des Kiefers an und reinigen Sie jeden Zahn einzeln. Erst wenn Sie den ersten Kiefer komplett gereinigt haben, führen Sie die Zahnbürste an den anderen Kiefer. Wichtig ist, dass Sie nicht zwischen Ober- und Unterkiefer hin- und her wechseln.

Wie oft sollte der Bürstenkopf gewechselt werden?

Der Bürstenkopf einer elektrischen Zahnbürste sollte etwa alle drei bis vier Monate gegen einen neuen gewechselt werden. Stellen Sie allerdings vorher schon Schäden wie abstehende oder stark eingedrückte Borsten fest, sollten Sie den Bürstenkopf schon früher wechseln. Der alte Bürstenkopf gehört nach der Nutzung in den Hausmüll, nicht in den gelben Sack oder die Wertstofftonne.

Verwendete Quellen: