Hintergrund: Eine bedarfsgerechte Ernährung der Säuglinge fördert gesundes Wachstum und Entwicklung und reduziert das spätere Erkrankungsrisiko.
Methode: Selektive Literaturrecherche unter Bezugnahme auf Leitlinien, Metaanalysen und systematische Reviews.
Ergebnisse: Optimal ist ausschließliches Stillen für mindestens 4 Monate. Nicht oder nicht ausschließlich gestillte Säuglinge sollten eine kommerzielle Säuglingsanfangsnahrung mit niedrigem Eiweißgehalt und langkettigen Polyenfettsäuren erhalten. Bei familiärer Allergiebelastung sollte bis zur Beikosteinführung eine Säuglingsmilchnahrung mit hydrolysiertem Eiweiß verwendet werden. Beikost wird frühestens mit Beginn des 5., spätestens mit Beginn des 7. Lebensmonats eingeführt und soll Eisen aus Fleisch sowie ein- bis zweimal wöchentlich Fisch enthalten. Eine verzögerte Einführung von Beikost, die häufiger zu Allergien führen kann, wird nicht empfohlen. Handelsübliche Kuhmilch sollte im ersten Lebensjahr nicht getrunken werden. Alle Säuglinge sollen 3 × 2 mg Vitamin K bei den Vorsorgeuntersuchungen U1, U2 und U3 und täglich Vitamin D (400–500 IE) und Fluorid (0,25 mg) per os erhalten.
Schlussfolgerung: Für eine optimale, gesundheitsfördernde Säuglingsernährung sollen Familien ärztlich beraten werden, um den Grundstein für eine lebenslange Gesundheit durch eine angemessene Ernährung zu legen.
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